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Hamburg: Ausgerechnet zur EM! Nächste Streik-Welle bei der Deutschen Telekom droht

Am Donnerstag, den 16. Mai, drohen Streik-Aktionen in zehn deutschen EM-Austragungsorten. Auch in Hamburg kann es vor dem Stadion zu Aktionen kommen.

u00a9 IMAGO / Hanno Bode

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Nächste Runde im laufenden Tarifkonflikt bei der Telekom. Für Donnerstag, den 16.05, sind weitere Streik-Aktionen geplant – auch in Hamburg. Betroffen sind hier Bereiche des Kundenservice und Techniker-Außendienstes.

Parallel zur verlängerten Tarifverhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft zu weiteren Streiks aufgerufen. Es soll vor den EM-Stadien in deutschen Städten wie Hamburg oder Frankfurt zu Protestaktionen kommen. Darauf müssen sich Kunden einstellen…

Hamburg: Streik-Aktionen geplant

In der laufenden Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom haben sich beide Seiten auf eine Verlängerung der ursprünglich für den 13./14. Mai geplanten vierten Verhandlungsrunde bis einschließlich Freitag (17. Mai) geeinigt. Um ihren Forderungen in dieser aktuell laufenden Verhandlungsrunde Nachdruck zu verleihen, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den Donnerstag (16. Mai) die Beschäftigten in den Standorten der zehn EM-Städte zu Warnstreiks und zu Aktionen vor den EM-Stadien auf. Auch in der Hansestadt Hamburg kann es zu Aktionen kommen.

Gerade mit Blick auf das anstehende Turnier in Deutschland und die wichtige Rolle des Konzerns stehen die Verhandlungen zunehmend im öffentlichen Interesse. „Unsere Kolleginnen und Kollegen freuen sich auf den EM-Sommer und sind hochmotiviert, das Fußball-Event technisch zu begleiten“, erklärte Verdi-Arbeitskampfleiter Pascal Röckert. Bevor es losgehe, hätten sie aber „das berechtigte Anliegen, dass ihre Forderungen nach einer kräftigen Entgelterhöhung erfüllt werden“. Steht das Public Viewing vielleicht doch auf der Kippe?

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Hamburg: Veranstaltungen in zehn Städten

Die Arbeitgeber sollen nun ihr Angebot nochmals nachbessern. Verdi verhandelt für bundesweit rund 70.000 Telekom-Beschäftigte und fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro mehr pro Monat.


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Am heutigen Donnerstag werden noch einmal viele Beschäftigte zu Kundgebungen vor den EM-Stadien in Städten wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg erwartet, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Zu den Veranstaltungen werden teils mehrere hundert Beschäftigte erwartet. (dpa) Wer also Probleme mit Magenta TV und Co. hat, muss hier mit langen Wartezeiten rechnen.