Eine Frau wird in der nähe ihrer Wohnung in Hamburg gefunden, Polizisten nehmen sie mit – und kurz darauf ist sie tot.
Der erschreckende Vorfall wühlt auf, viele Fragen bleiben offen. Was geschah am 5. Februar in Hamburg?
Hamburg: Endstation Krankenhaus
Am Mittwoch, den 5. Februar, war eine Frau aus Hamburg in einem psychischen Ausnahmezustand in der Nähe ihrer Wohnung gefunden worden. Von Polizisten wurde die 49-jährige in Gewahrsam genommen. Die Polizei wollte sie wegen einer angenommenen Eigengefährdung einem Amtsarzt vorstellen.
+++ Flughafen Hamburg: Streik! Hier könnte bald gar nichts mehr nach Plan laufen +++
Auf der Wache in Hamburg-Bergedorf habe sie sich anfangs unauffällig verhalten, dann aber erneut Verhaltensauffälligkeiten gezeigt. Sie sei zu Boden gestürzt – ohne jegliches Zutun – woraufhin die Einsatzkräfte herbeigeeilt seien. Dagegen habe sie erheblichen Widerstand geleistet. Plötzlich sei sie bewusstlos geworden und habe keine Lebenszeichen mehr gezeigt. Ein Notarzt brachte sie ins Krankenhaus, wo sie am Dienstag (14. Februar) starb.
Hamburg: Bruder verlangt Aufklärung
Nach Angaben von „Bild.de“ war das Opfer, Dagmar R., Mutter von zwei Kindern. Sie habe mit ihrem Bruder, Ingo R. zusammengelebt. Er erklärt, seine Schwester habe seit vielen Jahren psychische Probleme.
+++ Tierpark Hagenbeck ist „einer der schlimmsten Zoos im Land“ – so kontert der Zoo die Kritik +++
Laut „Bild.de“ soll sich ein Polizist auf den Rücken und Nacken des Opfers gekniet haben. Dann sei sie blau angelaufen, habe reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Auf der Intensivstation des St. Georg Krankenhauses ist sie nun gestorben. Ihr Bruder verlangt eine lückenlose Aufklärung.
Mehr News aus Hamburg:
- Hamburg: Unbekannter terrorisiert Hilflose – und führt sogar die Polizei an der Nase herum
- Miniatur Wunderland Hamburg dreht den Spieß um – und könnte Geschichte schreiben
- Tierheim Hamburg funkt SOS: So schlimm steht es um die Einrichtung – „Katastrophaler Zustand“
Hamburg: Polizei ermittelt intern
„Wir bedauern den Tod zutiefst und unser aller Mitgefühl gilt insbesondere der Familie. Wir werden unseren Beitrag zur vollumfänglichen Aufklärung des Sachverhalts leisten“, erklärte Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Das Dezernat Interne Ermittlungen der Innenbehörde hatte bereits in der vergangenen Woche Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt aufgenommen.