Unfassbare Szenen in Hamburg! Drei Männer gerieten offenbar in Streit mit einem Mann, der ein Familienmitglied eines der Beteiligten sein soll. Es kam zu einer Messerstecherei – und unglaublichen Aussagen.
Nach dem brutalen Vorfall in Hamburg ging der mutmaßliche Täter zu einem unbeteiligten Zeugen – mit einer heftigen Bitte…
Hamburg: 22-Jähriger in Klinik
Freitagnacht (4. Mai), gegen 3.06 Uhr meldete ein Anrufer der Hamburger Polizei, dass ein junger Mann mit Stichverletzung auf der Wilstorfer Straße zusammengesackt sei. Sofort eilten mehrere Streifenwagen zum Tatort und fanden den Mann vor einem Friseursalon.
Rettungsdienst und Notarzt versorgten das 22-Jährige Opfer vor Ort und brachten es in eine Klinik. Lebensgefahr bestehe nicht mehr, sagte ein Sprecher des Führungs- und Lagedienstes der Polizei gegen 5.30 Uhr. Das Opfer habe aber durch die Stichverletzung im Oberkörper viel Blut verloren.
Hamburg: Eine unfassbare Bitte
Die Polizeibeamten konnten in unmittelbarer Tatortnähe drei Männer stellen. Zwei von ihnen hatten blutverschmierte Hände. Nach ihrer ersten Aussage erzählten sie man habe dem Opfer geholfen. Allerdings hatten sie direkt nach der Tat einem Zeugen berichtet: „Ich habe Scheisse gebaut und meinen Cousin nieder gestochen. Einer der Täter bat den Zeugen um ein Taschentuch um sich die Hände zu reinigen“, so der Zeuge.
Außerdem habe er das Messer, die Tatwaffe, „in einem Gully versenkt“, berichtet der Zeuge weiter. Nach dem die blutverschmierte Jacke des Opfers sichergestellt wurde, machten sich Polizeibeamte auf die Suche nach dem Tatwerkzeug. Man fand das Klappmesser in einem Kellerverschlag und konnte es sicherstellen. Alle drei Männer wurden festgenommen.
Hamburg: Polizei ermittelt
Der Hauptverdächtige trägt nach Zeugenangaben eine schwarz-rote Holzfällerjacke, so der Zeuge, der ebenfalls von einer starken Alkoholfahne der drei Beschuldigten berichtet. Die Polizei hält sich mit Aussagen noch bedeckt, bestätigt aber, dass Opfer und Täter sich kannten und vor der Tat in einen Streit geraten seien.
Der Kriminaldauerdienst sicherte bis etwa 5.00 Uhr Spuren in der Wilstorfer Straße. Kurzzeitig wurde auch die Feuerwehr hinzugerufen um die Straßengullys zu öffnen und nach der Tatwaffe zu suchen, sie rückten aber schnell wieder ab.