Hamburg steht still und damit auch seit mehreren Wochen die Reeperbahn. Totentanz statt Party. Die Betreiber von Clubs, Bars und Gastronomie leiden.
Zumindest für zwei Bereiche gibt es jetzt eine erste Hoffnung. Der parteilose Wirtschaftssenator von Hamburg, Michael Westhagemann, sprach im Radio auf NDR ganz konkret von möglichen Öffnungen auf der Reeperbahn. Dann wäre die Meile immerhin wieder mit ein wenig Leben gefüllt.
Hamburg: Das könnte der Plan sein
Im Detail sagte Westhagemann, er könnte sich vorstellen, dass Restaurants und Bars auf der Reeperbahn ab dem 18. Mai wieder öffnen können. Das berichtet „inside-reeperbahn“.
Eine Sprecherin der Wirtschaftsbehörde sagte aber auch, dass das „Infektionsgeschehen“ das hergeben müsse. Wird wohl heißen: steigen die Zahlen wieder an, wird eine Öffnung unrealistischer.
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Generell will Westhagemann aber nicht mehr lange warten, bis Menschen wieder Kaffee und Bier außerhalb der eigenen Wohnung trinken können.
NRW und Bayern sehen Problem im Alkohol
Hamburg plant allerdings keinen Alleingang, sondern stimmt sich mit den Ministern anderer Bundesländer und der Bundesregierung ab.
Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland sagten der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (Armin Laschet, CDU) und der bayerische Ministerpräsident (Markus Söder, CSU) kürzlich, eine Öffnung im Mai sei wenig wahrscheinlich.
Das Problem sehen sie im Ausschenken von Alkohol. Denn laut Söder sei das Abstandhalten eben schwieriger umzusetzen, wo Alkohol getrunken wird.