In Hamburg gilt immer noch die Sperrstunde. Um 23 Uhr muss die Gastronomie dicht machen, auch dort, wo sonst bis in die Morgenstunden gefeiert wird. Das wollen einige Partygänger aber nicht wahrhaben,
So hat sich trotz Sperrstunde in der nacht zum Sonntag eine feierwütige Meute auf der Reeperbahn in Hamburg getroffen und in einem bekannten Lokal ordentlich weitergefeiert.
Hamburg: Polizei rückt an
Gegen 2.30 Uhr rückte die Polizei mit 20 Beamten beim „Hooters“-Restaurant auf der Reeperbahn an.
Dort soll sich eine Gruppe von 60 Menschen versammelt haben. Sie feierten mit einer mitgebrachten Soundbox und tranken Alkohol.
Was früher völlig normal gewesen wäre und auf der Reeperbahn niemanden interessiert hätte, sorgt in der heutigen Zeit allerdings leider für Ärger.
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Daten und Fakten zur Reeperbahn:
- Die Reeperbahn verläuft vom Millerntor in Richtung Westen bis zum Nobistor und ist 930 Meter lang
- Die Reeperbahn erhielt ihren Namen von Taumachern und Seilern, den so genannten Reepschlägern, die für die Herstellung von Schiffstauen verantwortlich waren
- Heute reihen sich zahlreiche Diskotheken, Bars, Strip-Clubs, Theater und Hotels auf der Reeperbahn aneinander
- Auch bekannt als Hamburger Kiez ist die Reeperbahn die Anlaufstelle, wenn es um Vergnügung und Partyspaß geht
- Weltweit ist die Reeperbahn auch als das Rotlichtviertel schlechthin bekannt und wird daher als „die sündigste Meile der Welt“ bezeichnet
- Im Sommer zieht die Reeperbahn bis zu 50.000 Besucher am Wochenende an
- Insgesamt besuchen rund 30 Millionen Menschen pro Jahr die Reeperbahn und ihre Seitenstraßen
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Hamburg: Party beendet
Die Polizei löste die Feierlichkeiten schlussendlich auf, einige der Partygänger sträubten sich lautstark dagegen.
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Doch es war nichts zu machen: Die Party wurde, wie viele andere in den letzten Wochen in Hamburg auch schon, beendet. Nach einer halben Stunde war Ruhe vor dem „Hooters“.
Auch am Jungfernstieg hatten in Hamburg Menschen gefeiert. Dort kam es leider zu einem widerlichen Vorfall (>>> Hier mehr dazu), genau wie in der Nähe der Reeperbahn im „Park Fiction“ am vergangenen Wochenende (>>> Hier mehr dazu). (rg)