Einen Horror-Vorfall soll es mitten in Hamburg am vergangenen Wochenende gegeben haben. Eine mutige Frau, die Opfer der Tat wurde, wendete sich mit einem dringenden Aufruf an die Öffentlichkeit. Jetzt ist die Mithilfe aller gefragt, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Umfeld des Park Fiction an der Hafenstraße in der Nähe der Reeperbahn zugegen waren.
Viele Frauen und Angehörige haben genau davor Angst, was Ilona Melena Ahlbrand an dem kleinen belebten Ort an der Elbe in Hamburg wohl passiert ist: Ihr wurden nachts unbemerkt KO-Tropfen verabreicht. „Es muss sich um zwei oder mehr Männer gehandelt haben, die mir gefolgt sind, als ich nach Hause wollte und versucht haben, mich zu vergewaltigen“, schreibt sie auf Facebook. Sie hofft nun, Zeugen zu finden – denn sie ist sich sicher, dass Menschen etwas von dem Ganzen mitbekommen haben.
Hamburg: Hinweis in Mailbox-Nachricht
Im Gespräch mit MOIN.DE erzählt Ilona Melena Ahlbrand, dass sie in der Nacht, in der sie ziemlich verwirrt war, einem Freund eine Mailbox-Nachricht geschickt habe, die er aber leider gelöscht hat. In dieser Nachricht sei von einer Fußstreife zu hören gewesen, die möglicherweise von Passanten gerufen wurde, weil diese ihre Schreie gehört hätten.
„Die Beamten sollen mich gefragt haben, ob alles okay ist und warum ich so dreckig bin und dass Leute sie angesprochen hätten, dass eine Frau laut schreit, dass sie nur nach Hause will“, schreibt Ilona Melena Ahlbrand unter ihrem Facebook-Beitrag. „Jemand muss doch die Schreie gehört haben. Wenn schon Leute die Fußstreife rufen, dann waren da bestimmt einige Menschen, die das gehört haben und an dem Ort waren. Ich habe nämlich eine sehr laute Stimme. Ich will nur, dass diese Leute gefunden werden.“
Ihr würden fast zwei Stunden komplett in ihrem Gedächtnis fehlen und sie brauche unbedingt Zeugen, die etwas zum Ort oder Personen sagen könnten. Ilona Melena Ahlbrand hofft, dass sich jemand meldet, der zwischen 2.45 Uhr und 4 Uhr auf der Reeperbahn oder in der näheren Umgebung des Park Fiction unterwegs war und mitbekommen hat, wie sie schrie.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Hamburg: Polizei ermittelt
Sie hatte zu dem Zeitpunkt ein weinrotes T-Shirt mit dem Aufdurck „It was better in the 90’s“ an sowie eine schwarze Leggins. Ilona Melena Ahlbrand hat auffällige Tattoos an der Schläfe und an den Armen. Auch ihre Brille müsse runtergefallen sein als sie auf den Boden geschmissen wurde. „Vielleicht hat jemand die Brille gefunden?“
Sie sei bereits bei der Polizei und bei der Gerichtsmedizin gewesen. Gegenüber MOIN.DE sagte ein Polizeisprecher, dass das Landeskriminalamt bislang unter einem Körperverletzungsdelikt ermittle.
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Auf Facebook zollen viele Menschen Ilona Melena Ahlbrand Respekt dafür, dass sie den Mut hatte, das Ganze öffentlich zu machen. Der Beitrag wurde mittlerweile über 250 Mal geteilt. (rg)