Hamburg.
Zu einem Großbrand in der Luruper Straße in Hamburg-Harburg war die Feuerwehr gerufen worden. Doch hinter dem Feuer steckte eine Beziehungstat von der schlimmsten Sorte.
Zunächst war unklar gewesen, wodurch der Brand ausgelöst worden war. Doch nun hat die Polizei Hamburg herausgefunden, dass der Ex-Mann (49) einer in dem Haus lebenden Frau (40) deren Wohnung als auch seine ehemalige Ehefrau mit Benzin übergossen und dann in Brand gesteckt haben soll. Dabei wurde auch der zehnjährige Sohn des Paares schwerverletzt.
Hamburg: Ex-Freund soll Frau in Brand gesteckt haben
Zunächst habe der Mann die Frau mit einem Messer attackiert. Als diese schwerverletzt am Boden lag, habe er sie und die Wohnung mit Benzin übergossen und angezündet.
Nachbarn bemerkten den Brand und riefen Feuerwehr und Polizei. Als die Brandbekämpfer eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern des Mehrfamilienhauses.
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Die Frau, dessen Ex-Mann sie attackiert hatte, wurde durch Feuerwehrkräfte mit schwersten Brandverletzungen aus der brennenden Wohnung gerettet. Ebenso ihr zehnjähriger Sohn und ihre zwölfjährige Tochter.
Die Frau und ihr Sohn schweben in Lebensgefahr und wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Boberg geflogen. Die Tochter ist mit einer Rauchvergiftung davon gekommen.
Mutmaßlicher Täter ebenfalls ins Krankenhaus gebracht
Der mutmaßliche Täter wurde ebenfalls mit Brandverletzungen am Kopf ins Krankenhaus gebracht. Wie die „Bild“ berichtet, liegen sowohl Vater als auch Mutter immer noch im Koma.
Nichtsdestotrotz hat die Staatsanwaltschaft am 8. Mai gegen den mutmaßlichen Täter einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung erlassen. (fb/lh)