Am Dienstag kam es in Hamburg zu einer ungewöhnlichen Situation. Grund war eine Aktion, die man so sonst nicht sieht.
Viele Menschen sahen den Mann vor dem Rathaus in Hamburg, der fast jeden Passanten ansprach. Aber nur wenige glaubten an ihn und seine Aktion…
Hamburg: Aktion sorgt für Verwirrung bei den Menschen
Unter dem Motto „Für mehr Weltfrieden“ verteilte Steffen Lücking knapp 3.000 Rosen an die Menschen. Die meisten Passanten konnten kaum glauben, aus dem Nichts so schöne Rosen zu bekommen. Und das ganz ohne Geld. MOIN.de hat mit Lücking gesprochen!
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Der Bauunternehmer erzählt gegenüber MOIN.de, er sei zu Beginn des Ukraine-Kriegs als Freiwilliger in der Ukraine gewesen, um Menschen dort bei der Evakuierung zu helfen. „Ich will mit meiner Aktion mehr auf den Ukraine-Krieg aufmerksam machen. Rosen sind was positives und sie machen viele Menschen glücklich“, sagt der 44-Jährige.
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Hamburg: Viele Menschen glauben ihm nicht
Diese Ansicht ist für die Hamburger ungewöhnlich: Denn die Art, wie Steffen Lücking seine Rosen aufgestellt hat, sieht wie die eines Verkäufers aus. „Ich schenke dir diese schöne Blumen“, ruft er einem Mann hinterher, der Steffen Lücking aber nicht glaubt. „Ich muss bestimmt was dafür zahlen“, antwortet der Passant und geht weiter.
Auch wenn viele Menschen skeptisch sind, gibt es welche, die seine Rosen gerne annehmen und sich freuen. „Ach, das ist aber sehr nett, das wird meinen Tag retten“, bedankt sich eine Frau, während Lücking ihr einen großen Strauß Rosen in die Hand drückt. „Ich habe viel Geld, ich bin der Nachbar von Dieter Bohlen“, sagt er einer Frau, die ihm im Gegenzug für die Blumen Brötchen geben will.
Nicht zum ersten Mal möchte Steffen Lücking ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen. Bereits im März verteilte er vor der Hauptkirche St. Michaelis mehrere Tausend Rosen, um den Hamburgern ein Lächeln zu schenken und auf die Situation in der Welt aufmerksam zu machen.
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Bleibt zu hoffen, dass es ihm gelingt…