Hamburg.
In letzter Zeit mussten wegen der Corona-Krise immer mehr Filialen der Sparkassen schließen. Zu groß war für viele Menschen die Angst, sich dort mit dem Virus anzustecken. Doch dem widersetzt sich die Haspa: Ihre Filialen bleiben trotz Corona durchgehend geöffnet.
Aber welche Auswirkungen hat das auf die Mitarbeiter und Kunden der Haspa? Was sind die Folgen der dauerhaften Filial-Öffnungen?
Haspa: Bank möchte Kunden weiterhin Services bieten
Weil die Haspa auch in angespannten Zeiten für Kunden da sein will, entschied sie sich gegen die Schließungen von Filialen. In einem Schreiben versichert die Haspa, dass sie derzeit alles daran setze, ihre Mitarbeiter und Kunden vor dem Coronavirus zu schützen.
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„Filialteams haben in getrennten Schichten gearbeitet. Hygienemaßnahmen wurden gleich zu Beginn der Ausbreitung verstärkt und Bedienfelder von Geldautomaten sowie Türgriffe und Handläufe mehrfach täglich desinfiziert”, sagt eine Sprecherin.
Außerdem hat die Haspa an den Fußböden nun Markierungen angebracht, die auf einen Mindestabstand von zwei Metern hinweisen. Auch durch Aufsteller in den Filialen sollen Kunden daran erinnert werden. Zu Erkrankungen durch die Filialöffnungen sei es bislang nicht gekommen.
Finanzielle Folgen noch nicht abzusehen
Die Nachfrage nach Bankberatungen soll während der Corona-Krise zurückgegangen sein. „Das hat natürlich auch – noch nicht zu beziffernde – finanzielle Auswirkungen”, sagt die Sprecherin.
Dennoch stellt die Haspa fest, dass Beratungen, wie zum Beispiel zu einer Immobilienfinanzierung, langsam wieder an Fahrt gewinnen.
Scheinbar keine Angst: Kunden kommen weiterhin
Große Rückgänge der Kundenzahlen soll es nicht gegeben haben. Jedoch sei die Besucherfrequenz von Filiale zu Filiale unterschiedlich. In einigen wurde die Öffnungszeit angepasst.
Der Besuch ist aktuell nur mit einer Mund- und Nasenbedeckung erlaubt. „Unsere Mitarbeiter haben wir dementsprechend mit Schutzmasken und Face-Walls ausgestattet.“