Hamburg.
Berechtigte Sorge oder nicht? Mit „Ich bin so sauer“, leitet eine Frau aus Hamburg ihren Beitrag ein. Denn sie hat etwas beobachtet, das jeden Sommer leider für traurige Nachrichten sorgt. Konkret geht es um einen Hund, der im Auto zurückgelassen wurde.
Ein Fahrer sei gleichzeitig mit ihr auf einem Parkplatz in Hamburg zum Einkaufen angekommen, schreibt die Frau auf Facebook. Als sie 30 Minuten später zurückgekommen sei, habe sie bemerkt, dass ein Hund hinten im Kofferraum saß.
Hund in Hamburg: Fenster leicht geöffnet
Die Fenster seien leicht geöffnet gewesen, aber das Auto habe in der prallen Sonne gestanden.
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Die Frau berichtet, sie habe den Fahrer ausrufen lassen und zehn Minuten später auch die Polizei angerufen, da niemand kam. Nach 20 Minuten habe sie nochmal die Polizei angerufen, weil immer noch niemand da gewesen sei. Am Telefon hieß es von den Beamten aber, dass gerade kein Wagen frei sei, man sicher erst in 30 Minuten da sein könne und es aktuell ja nicht so warm sei.
Laut der Frau habe der Hund stark gehechelt, ihr selbst sei „schon heiß“ gewesen, aber sie habe sich nicht getraut, die Scheibe einzuschlagen.
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Irgendwann sei sie dann nach Hause gefahren. Sie werde Anzeige erstatten. „Lasst eure Hunde bitte nicht im Auto.“
Hund in Hamburg: Sorge berechtigt?
War die Sorge also berechtigt – oder nicht? Die Meinungen darüber sind geteilt. „Bei höheren Temperaturen und praller Sonne kann ich die Sorgen nachvollziehen“, schreibt eine andere Frau. „Bei zehn bis 20 Grad, leicht bewölktem Himmel und leicht geöffneten Fenstern kann man die Kirche aber wohl mal im Dorf lassen, oder?“
Eine andere Frau verweist darauf, dass das Hecheln auch unterschiedliche Gründe haben kann. Zum Beispiel Stress, wenn sich jemand Fremdes dem Wagen nähert.
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In der Tat hatte sich das Wetter in Hamburg am Dienstag wieder abgekühlt – der Himmel war die meiste Zeit bewölkt. Trotzdem gilt natürlich immer oberste Vorsicht: Das Wetter kann sich ändern, die Sonne drehen. Im besten Fall lässt man nie jemanden im Auto zurück.
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