Hamburg.
Auch am späten Abend sind in Hamburg noch immer viele Menschen mit dem HVV unterwegs. Da darunter oft auch Feiernde sind, die schon den ein oder anderen Drink intus haben, kontrolliert dann auch häufiger mal die Hochbahn-Wache, ob alles mit rechten Dingen zugeht.
Die HVV-Wachleute waren auch am Donnerstagabend im Einsatz und sahen am Hauptbahnhof nach dem Rechten. Doch als sie gegen halb elf Uhr am ZOB ankamen, von dem aus viele Reisebusse abfahren, geriet die Situation außer Kontrolle!
HVV-Wachleute am Bahnhof angegriffen
Am Busbahnhof entdeckten die Wachleute nämlich eine Gruppe von Menschen, die dort ganz offensichtlich Alkohol tranken. Das ist an HVV-Haltestellen aber genauso verboten wie in den Fahrzeugen.
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Daten und Fakten zum HVV:
- wurde am 29. Februar 1965 gegründet
- umfasst das Hamburger Stadtgebiet und umliegende Gebiete in Schleswig-Holstein und Niedersachsen
- Zum Angebot des HVV zählen auch vier U-Bahn-Linien (betrieben von der Hamburger Hochbahn AG) und sechs S-Bahn-Linien (betrieben von der S-Bahn Hamburg GmbH)
- ist mit rund 4.500 Fahrzeugen im Einsatz
- befördert laut eigenen Angaben rund 2,6 Millionen Fahrgäste am Tag
- Es gibt 10.184 Haltestellen im Verbundgebiet
- 763 Linien werden betrieben
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Die HVV-Mitarbeiter gingen also auf die Menschen zu und informierten sie darüber, dass sie ihre Getränke anderswo austrinken müssen. Sie kontrollierten die Personalien und baten die Menschen, den ZOB vorerst zu verlassen. Soweit verlief das verhältnismäßig problemlos.
Gemeine Attacke auf HVV-Gelände
Doch als die Kontrolle beendet war und die Sicherheitsleute sich umdrehten und weitergehen wollten, attackierte man sich plötzlich von hinten! Die Angreifer haben Glasflaschen in der Hand, schlagen damit auf die Wachmänner ein. Trotzdem schaffen es die HVV-Mitarbeiter, die brutalen Gegner zu überwältigen.
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Sie können sie festhalten, bis die Polizei am Bahnhof eintrifft. Die Beamten nehmen sofort Zeugenaussagen auf und sichern Spuren am Tatort. Die beiden Angreifer – ein Mann und eine Frau – wurden mitgenommen und kamen vorerst in eine Zelle auf der Polizeiwache. Sie erwartet eine Anzeige wegen gefährlicher körperverletzung. (wt)