Hamburg.
Über ihre Erlebnisse mit Fahrgästen könnte Petra Seiffert ein ganzes Buch füllen. Seiffert ist U-Bahn-Fahrerin im HVV. Ein Kapitel ihres Buches würde dann sicherlich von dem Mann handeln, der jeden Morgen an der Haltestelle Fuhlsbüttel steht und winkt.
Die Zugführerin des HVV hat MOIN.DE verraten, was hinter dem täglichen Ritual des Mannes steckt. „Eine total rührende Geschichte“, sagt sie.
HVV: Bahnfahrerin kommt von Mittagspause…
Die 52-Jährige erinnert sich, wie sie eines Tages aus ihrer Mittagspause zurück kam und am Jungfernstieg in die nächste Bahn steigen wollte.
Bevor sie die Treppen zu den Gleisen hinabstieg, fiel ihr am Eingang zum U-Bahn ein Mann auf, der ihr vage bekannt vorkam.
… und sieht ein bekanntes Gesicht
„Ich wusste mit Sicherheit, dass ich sein Gesicht schon einmal gesehen habe“, erzählt Seiffert, „zuordnen konnte ich es allerdings nicht“.
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Sie lächelte dem Unbekannten zu und grüßte ihn im Vorbeigehen. Daraufhin habe sich die Miene des Mannes plötzlich aufgehellt. „Sie kennen mich?!“ habe er ungläubig gefragt.
Kurze Begegnung mit Folgen
Der Mann entpuppte sich als regelmäßiger Fahrgast der U1, hinter deren Steuer Petra Seiffert besonders häufig sitzt. Er sei laut der Zugführerin total begeistert gewesen, dass sie ihn erkannt habe.
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Auch die U-Bahn-Fahrerin freute sich über die kurze Begegnung. „Seitdem steht er jeden Morgen am Bahnsteig und winkt mir zu“ – womit er ihr immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.