Endlich flimmert „Inas Nacht“ wieder über die Bildschirme, die wohl lauteste Hamburgerin ist zurück – Ina Müller. Und natürlich hat sie Gäste im „Schellfischposten“ zu Gast, die – ebenso wie sie – zu vorgerückter Stunde kein Blatt vor den Mund nehmen.
In Folge 2 vom 5. Juli teilte sich Ina Müller die Kneipen-Bank mit Schlager-Königin Marianne Rosenberg und Hessens Export-Schlager Bülent Ceylan. Und Rosenberg packte Überraschendes zu ihrer Zeit in der „DSDS“-Jury aus…
Ina Müller: Harte Kritik am Format
Wir erinnern uns: 2014 war Marianne Rosenberg Teil der „DSDS“-Jury. Schon im Vorfeld ihrer Teilnahme ließ sie kaum ein gutes Haar an der Sendung, die seit gefühlt immer mehr oder weniger erfolgreiche Stars produziert. „Menschenverwertungsmaschine“ nannte die erfolgreiche Sängerin das Format damals, Pop-Titan Bohlen betitelte sie als „Arschloch der Nation“. Warum machte sie überhaupt mit?
Das will nicht nur Ina Müller wissen, Zuschauer sowieso. Ob Dieter Bohlen ihr „reingequatscht“ habe, taucht als Frage am Ende von „Inas Nacht“ auf. „Der hat mich überhaupt nicht reingequatscht. RTL hat mich bestochen!“, haut Rosenberg unverblümt raus. Wie bitte?
Marianne Rosenberg zu Gast bei Ina Müller
Ina Müller fasst als erfahrene Tresen-Moderatorin sofort nach: „Die haben gut bezahlt, oder?“ Rosenberg stellt gleich klar: „Die haben sehr gut bezahlt. Und RTL hat gesagt, sie wollen das Format ändern. Die wussten ja, dass ich gesagt habe, DSDS ist eine Menschenverwertungsmaschine. Die wussten also, ich bin ein Feind, was macht der Kapitalismus in dem Fall: Besticht den Feind und holt ihn in die eigenen Hallen“, schiebt sie nach.
Das hat offenbar nicht geklappt, große Veränderungen bei „Deutschland sucht den Superstar“ sucht man vergeblich. Das Fazit, das Star-Gast Marianne Rosenberg in „Inas Nacht“ zieht, ist knapp wie hart: „Vielleicht weil sie dachten, dass es dann seriöser aussieht, wenn ich da sitze. Ich war naiv“.
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Eine weitere Teilnahme an Casting-Formaten wie „DSDS“ wird es von Marianne Rosenberg wohl kaum geben. Doch das ist fast egal, schließlich präsentierte sie in „Inas Nacht“ einfach singend, was ihre Stimme kann – ganz ohne Casting-Überbau und Bohlen-Jury.