Anlässlich seines Geburtstages, erinnern sich dieser Tage viele an den Schauspieler Jan Fedder. Am 14. Januar wäre die Hamburger Ikone 66 Jahre alt geworden. Nicht nur „Großstadtrevier“-Fans trauern ihm hinterher, sondern auch Kollegen, zum Beispiel aus der Serie „Neues aus Büttenwarder“ (MOIN.DE berichtete).
Dass Jan Fedder aber eben auch ein besonderer Kerl war, wenn er nicht vor der Kamera stand, zeigt sein großes Engagement. Hier geht es um seinen Einsatz für ein Thema, das man vielleicht nicht unmittelbar mit ihm in Verbindung bringt.
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Jan Fedder engagierte sich auch fernab der Kamera
Das Hamburger Urgestein engagierte sich nämlich auch fernab von Film und Fernsehen und galt als Seenotretter-Botschafter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Einer Organisation, die Menschen am und auf dem Meer rettet, oft aus Lebensgefahr.
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Seit 2007 hielt er dort ein Ehrenamt und half, wo er nur konnte.
Die DGzRS teilte einen Beitrag zu seinem Geburtstag auf Facebook. Darunter sammeln sich natürlich auch viele Fan-Reaktionen.
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Eine Frau schreibt beispielsweise: „Er war ein ganz Großer. Ich schicke dir liebe Grüße in den Himmel!“
Darunter schreibt ein Mann: „Die würdevolle Ehrung eines ganz großen Menschen.“ Wieder ein anderer bestätigt die Aussage mit seinem Kommentar: „Ja, das war schon ein feiner Kerl!“
Viele Fans fordern außerdem die Benennung des nächsten Schiffes nach Fedder, um ihn für immer in Erinnerung zu behalten.
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Das war Jan Fedder:
- Jan Fedder wurde am 14. Januar 1955 geboren.
- Er wuchs in St. Pauli auf. Seine Eltern betrieben das Lokal „Zur Überseebrücke“, das direkt im Hamburger Hafen lag.
- Schon mit 13 Jahren stand Jan Fedder zum ersten Mal vor der Kamera.
- Immer wieder hat Jan Fedder norddeutsche Charaktere verkörpert. Berühmtheit erlangte er durch die Rolle des Revierleiters Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Fast 30 Jahre lange war er Teil der Serie.
- Im Jahr 2000 heiratete er seine Frau Marion.
- Neben seiner Wohnung in Hamburg, die er bis zuletzt als „Junggesellenbude“ bezeichnete, besaß der Schauspieler auch ein Anwesen in Ecklak in Schleswig-Holstein.
- 2012 wurde bei ihm die Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms festgestellt. Den Krebs hat er besiegt, gestorben ist er laut Marion Fedder „am plötzlichen Herztod“ in seiner Wohnung in Hamburg.
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Darauf gehen die Verantwortlichen der DGzRS Facebook-Seite gleich ein und antworten:
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„Danke für den respektvollen Gedanken! Auch nach anderen verstorbenen Seenotretter-Botschaftern (Otto Sander, Uwe Friedrichsen) haben wir keine Rettungseinheit benannt, gleichwohl aber besondere Formen der Würdigung ihres jeweiligen Engagements über den Tod hinaus gefunden. Dies ist uns auch im Fall Jan Fedders gelungen.“
Als Andenken haben die Männer und Frauen der DGzRS nämlich ein Porträt aufgestellt.
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Bei jedem Einsatz mit dem Schiff „St. Pauli“ fährt die norddeutsche Ikone noch heute mit.
Auch in einem Spendenaufruf für die ehrenamtliche Organisation lebt der verstorbene „Großstadt-Revier“-Star weiter.
Mit seiner markanten Stimme wirbt er im „Seenotretter Radio-Spot“ für die DGzRS. Eine ziemlich unbekannte Aufnahme dürfte das für die meisten sein. Zum Glück haben sie die Seenotretter noch mal herausgekramt.
Die Legende Jan Fedder lebt also auch auf hoher See weiter.
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Dass die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger im vergangenen Jahr wieder ordentlich zu tun hatten, >>> erfährst du hier.
(pag)