Hamburg.
Krasse Szenen vor dem NDR-Gebäude in Hamburg.
Unter dem Hashtag #weitersowargestern und dem Motto „Klimakrise in den Medien“ blockierte die Gruppe Extinction Rebellion am Montag das Gebäude des NDR in Hamburg-Lokstedt.
NDR: Demonstrationen für bessere Berichterstattung
Der Protest ging um acht Uhr morgens los. Die Demonstranten blockierten mit Bannern, Plakaten und lauten Rufen die Zufahrt des NDR. Später soll auch beim „Spiegel“ an der Ericusspitze in der Innenstadt demonstriert werden.
Extinction Rebellion fordert von den Medien eine bessere Berichterstattung zum Klimawandel.
„Die Klimakrise ist eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit. Die Medien müssen über Stand und die Konsequenzen der Klima- und Ökologischen Krise informieren“, verkündeten die Aktivisten auf Twitter.
Vorwürfe an ARD-Programmdirektor
Die Aktivisten werfen unter anderem dem ARD-Programmdirektor vor, eine Petition mit 26.000 Stimmen nicht ausreichend beachtet zu haben, weil es laut seiner Meinung schon genug Berichterstattung zur Klimakrise in anderen Sendungen geben würde.
In der Petition wurde gefordert, die „börsevor8“ kurz vor der „Tagesschau“ durch ein Programm zu ersetzen, das sich „klimavor8“ nennt.
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Offener Brief
Eine Vertreterin des NDR nahm laut der Aktivisten einen offenen Brief der Bewegung mit Vorschlägen entgegen.
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Die Blockade vor der Zufahrt löste ein großes Verkehrschaos rund um das Gelände des NDR aus.
Am Dienstag soll die Lombardsbrücke in der Innenstadt von 10 bis 12 Uhr blockiert werden, was das nächste Verkehrschaos auslösen dürfte.
(kf)