Nahezu jede Stadt wird das Problem kennen: Raser im Straßenverkehr. In Norderstedt hat sich die Stadtverwaltung eine kreative Lösung überlegt, um den Schnell-Fahrern den Garaus zu machen.
Obwohl sich der ein oder andere Autofahrer von der Maßnahme unter Druck gesetzt fühlt, kann Norderstedt hingegen große Erfolge verzeichnen und nimmt die Situation sogar mit einer guten Menge Humor.
Norderstedt ergreift harte Maßnahmen
Knapp 2,7 Millionen Euro an Bußgeldern konnte die Stadt Norderstedt im vergangenen Jahr durch Radar-Kontrollen einsammeln.
Besonders effektiv: „Susi“, die mobile Blitzer-Anlage. „Susi ist die effektivste, fleißigste und kostengünstigste Fachkraft des Norderstedter Rathauses – und dabei genügsam und ohne Urlaubsanspruch“, heißt es im „Hamburger Abendblatt“.
Die Anlage scheint sich zu lohnen. Schließlich kann das Ordnungsamt einen ordentlichen Anstieg bei den Bußgeldern verzeichnen. Vor allem seit 2017 sorgte der Gewöhnungseffekt bei den Autofahrern dafür, dass die Zahlen deutlich sanken. Norderstedt hat daraus gelernt und ist den Rasern seither auf der Spur.
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Norderstedt verfolgt weiteres Ziel
Dabei setzt die Stadt auf mobile Blitzer, an wechselnden Orten. Der Erfolg scheint dieser Maßnahme recht zu geben. Dem „Hamburger Abendblatt“ zufolge sollen allein auf der Niendorfer Straße 41.699 Autos in die Radar-Falle getappt sein.
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Als nächstes erhofft sich die Gemeinde, dass durch den geregelten Verkehr auch die Lärmbelästigung in Norderstedt sinkt.