Nach vielen Monaten Lockdown darf seit diesem Wochenende die Außengastronomie endlich wieder öffnen! Das gilt auch für die Läden von Tim Mälzer. Doch die überraschende Ankündigung hatte den Koch bereits vor der Öffnung vor eine Herausforderung gestellt.
Zwar freut Tim Mälzer sich über die Lockerung,doch sein Optimismus ist verhalten.
Tim Mälzer: Trotz Freude bleiben die Sorgen
Die aufgezwungene Winterpause für Gastronomen in ganz Deutschland war deutlich länger als die erste Schließung. Der zweite Lockdown hielt knapp sieben Monate an, in denen viele Gastwirte ums Überleben kämpfen mussten.
Im Interview mit „Stern.de“ verrät der Star-Koch Tim Mälzer, wie er die Wiederöffnung der Gastronomie empfindet.
Auf die Frage, wie groß die Freude sei, gesteht er natürlich eine gewisse Freude ein, aber trotzdem bleibt der Hamburger Gastronom realistisch. Auch weil er die Krise aus gastronomischer Sicht so intensiv verfolgt habe:
„Dieser Schritt ist jetzt für mich nur ein Badeurlaub im Anfängerbecken. Wir gieren alle so sehr nach dieser Öffnung, aber die Probleme lösen sich dadurch ja nicht auf“, verrät Mälzer der Redaktion von „Stern.de“.
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Das ist Tim Mälzer:
- Tim Mälzer wurde am 22. Januar 1971 in Elmshorn geboren
- Tim Mälzer ist nicht nur Koch, sondern auch Fernsehmoderator, Unternehmer, Kochbuchautor und Entertainer
- Tim Mälzer engagiert sich in diversen Hilfsorganisationen
- Seine Karriere begann Tim Mälzer als Koch in einem Hamburger Hotel
- 2006 erlitt Tim Mälzer einen Burnout und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück
- Das bekannteste Restaurant von Tim Mälzer ist die „Bullerei“ im Schanzenviertel in Hamburg
- Seit 2014 ist Tim Mälzer in der Kochduell-Show „Kitchen Impossible“ zu sehen
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Dabei meint der Gastronom ganz klar die ähnlichen Probleme, die sich bereits nach dem ersten Lockdown ergeben haben. Fast schon wie ein Déjà vu.
„Wir Gastronomen stehen wieder genauso da, wie vor einem Jahr. Es wird uns gesagt, wir dürfen wieder aufmachen, aber es gibt keine klaren Ansagen unter welchen Bedingungen, mit welchen Hygiene- und Kontaktverfolgungskonzepten, wann wir drinnen wieder aufmachen dürfen. Und viel gravierender: Es gibt kein wirtschaftliches Auffangsystem“, erklärt der Gastronom.
Tim Mälzer möchte DAS wieder zurück haben
Vor allem sorgt ihn das weitere Leben mit den harten Restriktionen, vor allen Dingen im Indoor-Bereich.
Denn klar ist: Weniger Sitzplätze bedeutet weniger Einnahmen.
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Außerdem war Mälzer ziemlich überrascht von der frühzeitigen Öffnung der Außengastronomie in Hamburg. Damit habe man ja eigentlich erst eine Woche später gerechnet.
Das stellte einige Lieferanten vor Lieferschwierigkeiten, da plötzlich jeder etwas wollte. Aber trotzdem konnten auch diese Probleme überwunden werden, sodass die meisten Wirte nun startklar sind. (pag)