Udo Lindenberg ist bekannt dafür, dass er sich für viele Menschen immer wieder solidarisch einsetzt. Zum Beispiel während der Corona-Pandemie, als er mit mehreren Aktionen Kindern in Not geholfen hatte (MOIN.DE berichtete).
Und nun will Udo Lindenberg wieder Großes schaffen. Und wagt sich da an etwas heran, was eigentlich fast schon als unantastbar gilt: das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.
Udo Lindenberg will das Grundgesetz ändern
Der Panikrocker und über 100 weitere Prominente und Organisationen fordern den Schutz der queeren Community. Dafür soll der Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes geändert werden.
+++ Steffen Henssler erfüllt Fans einen langersehnten Wunsch – „Wurde oft erwähnt“ +++
Am Mittwoch wurde ein Appell der Initiative „Grundgesetz für alle“ veröffentlicht, den jeder unterschreiben kann: „Zusammen mit Persönlichkeiten aus Kultur, Gesellschaft und Sport und vielen Organisationen fordert die Journalistin Anne Will (55) die Aufnahme des Schutzes von Menschen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher Identitäten in Artikel 3 des Grundgesetzes“.
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Das ist Udo Lindenberg:
- Udo Gerhard Lindenberg wurde am 17. Mai 1946 in Gronau (Westfalen) geboren
- Udo Lindenberg ist nicht nur Rockmusiker, sondern auch Schriftsteller und Maler
- Sein Markenzeichen sind der Hut, die dunkle Brille und natürlich die markante Stimme
- Udo Lindenberg lebt seit Jahren im Hamburger Hotel „Atlantic Kempinski“
- Seit Ende der 90er-Jahre ist Udo Lindenberg mit der 31 Jahre jüngeren Fotografin Tine Acke liiert
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Udo Lindenberg: „Mehr als 70 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes überfällig“
Neben Udo Lindenberg sind weitere namhafte Stars vertreten: Komikerin Carolin Kebekus, Moderator Jochen Schropp, Filmemacher Rosa von Praunheim sowie Carolin Emcke, Ingo Zamperoni, Riccardo Simonetti, Else Buschheuer, Falk Richter, Hella von Sinnen und die Dragqueen Olivia Jones.
Die Promis appellieren an die deutsche Bundesregierung und den Bundestag, dass die Ergänzung noch in dieser Legislaturperiode festgeschrieben wird. Zudem soll neben der Ersetzung des Begriffs „Rasse“, soll auch endlich ein Diskriminierungsschutz für alle Menschen der LGBT-Community verankert werden.
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„Die weit fortgeschrittene parlamentarische Beratung und die große Unterstützung seitens der Landesregierungen bieten eine einmalige und realistische Gelegenheit, im Zuge der nun geplanten Änderung des Rassebegriffs endlich auch queeren Menschen einen Schutz im Wortlaut der Verfassung zu garantieren. Dies ist mehr als 70 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes überfällig!“, heißt es im Schreiben „Grundgesetz für alle“.
Udo Lindenberg unterstützt queere Menschen
In den sozialen Netzwerken gab es viele Diskussionen zu dem Thema. Auf Twitter trendet seit der Veröffentlichung des Appells der Hashtag „Artikel3“.
Wer übrigens helfen möchte, kann >>> hier die Petition für „Grundgesetz für alle“ unterschreiben. (oa)