Morgens 9.00 Uhr an der Kapelle 11 auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf: eine Trauergemeinde nimmt Abschied eines geliebten Menschen. An sich nichts Besonderes, stünden nicht vor der Kapelle Polizei- und Justizwagen.
Doch das ist alles Teil von Dreharbeiten für einen neuen Film der Produktionsfirma, die auch hinter dem „Großstadtrevier“ und „Notruf Hafenkante“ steckt. Doch dann kommt es zu wilden Diskussionen…und plötzlich sind echte Beamte der Polizei Hamburg vor Ort. Was war da los?
Hamburg: Ein trauriger Anlass
Die Szene, die sich vor laufenden Kameras auf dem größten Parkfriedhof der Welt im Hamburger Osten abgespielt hat, sind hochemotional: Es fließen Tränen, Personen umarmen sich.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
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Hamburg: „Danke, aus“
Eine in schwarz gekleidete Frau ist auf Freigang, muss nach der Beisetzung aber wieder in die Justizvollzuganstalt gefahren werden. Plötzlich kommt ein Pressefotograf auf die Trauergemeinde zu, macht Fotos. Polizisten stürmen zu ihm, reißen ihm die Kamera aus der Hand. „Danke aus“, sagt Regisseurin Claudia Garde.
Es sind Filmarbeiten für den neuen TV-Spielfilm mit dem Arbeitstitel „Conti – die Frau, die schweigt“, den die Letterbox Filmproduktion im Auftrag des ZDF in Hamburg dreht. Als Hauptdarstellerin steht Desireé Nosbusch (57, „Der Irland-Krimi“) vor der Kamera.
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Ein Pressefotograf (gespielt von Janis Zaurins) wird in der gedrehten Szene an den Aufnahmen gehindert, seine Kamera wird von der Polizei konfisziert. Aber darf sie das in Wirklichkeit?
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Dann tauchen echte Polizisten in Hamburg auf!
Diese Frage stellte sich für Beamte der Polizei Hamburg ganz real, denn ein echter Pressefotograf wurde daran gehindert, Fotografien vom Filmset, insbesondere von den Schauspielern, zu machen!
Drei Mitarbeiter der Produktion stellten sich nur wenige Zentimeter vom Medienvertreter direkt vor seine Kamera. Er rief die Polizei vom zuständigen Kommissariat 36.
Die Beamten klärten auf: „Der Journalist darf nicht am Fotografieren gehindert werden, solange er sich hinter der Absperrung aufhält.” Da hat die Filmproduktion wohl das Drehbuch mit dem Gesetzbuch verwechselt… (dpa/wip)