Die Stürme in Hamburg und im Norden von Deutschland häufen sich in letzter Zeit. Auch in dieser Woche wird es wieder heftig (hier mehr dazu). Auch Kreuzfahrtschiffe der Aida-Flotte sind betroffen.
Das derzeitige Sturmtief „Ylenia“ sorgt für Chaos bei der Reederei. Urlabuer und Aida-Schiffe müssen nun umplanen.
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Aida muss kurzfristig umplanen
Zum einen durchkreuzt der Sturm die Pläne der „Aida Cosma“. Das neue Schiff der Kussmundflotte soll am 26. Februar das erste Mal mit Gästen an Bord in See stechen. Von Hamburg aus geht es entlang der Metropolen-Route nach Frankreich, Großbritannien, Belgien und die Niederlande.
Eigentlich sollte der Dampfer noch einige Tage in Bremerhaven in der Columbuskaje liegen bleiben, doch nun musste wegen des schlechten Wetters schnell gehandelt werden. Das Schiff hat die Stadt bereits verlassen und befindet sich vor der dänischen Küste. Laut „schiffsradar.org“ wird es vorerst im Hafen von Kiel festmachen.
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Erwartet wird die Cosma dort zum 18. Februar. Für den neuen Dampfer ist der Kieler Hafen eine Premiere. Von der Fördestadt geht es anschließend in Richtung Hamburg, wo das Schiff ab dem 26. Februar die „Aida Prima“ vorübergehend auf der Metropolen-Route ersetzen wird.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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„Aida Prima“ kehrt vorzeitig nach Deutschland zurück
Bevor das passieren kann, muss auch die „Aida Prima“ noch vor dem Sturm gerettet werden. Sie befindet sich aktuell auf der Metropolen-Route entlang der europäischen Nordsee-Küste. Am 16. Februar soll sie, früher als geplant, im Hamburger Hafen einlaufen.
Dafür musste der Aufenthalt in Southampton (Großbritannien) ersatzlos gestrichen und die Liegezeit im französischen Le Havre verkürzt werden.
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Laut „Schiffe und Kreuzfahrten“ ist der Fluss bei starkem Sturm für so große Schiffe wie die „Prima“ oder „Cosma“ nicht mehr befahrbar. Inzwischen hat sich für die „Aidaprima“ die Lage tatsächlich dramatisch verschärft: Der Dampfer kann nicht in Hamburg einlaufen und ist nun in Warteposition auf offener See! (>>> lies‘ hier weiter auf MOIN.DE) (kl)