Es sind hunderte Gäste, die nicht so recht glauben können, was sie da sehen. Eine Frau, die mit einem Aida-Schiff unterwegs war, machte eine Entdeckung auf dem Flur, jetzt kochen die Emotionen hoch. Ein Foto davon reicht aus, um nicht nur Kreuzfahrern die Wut hochkommen zu lassen.
„Mal wieder“ ein Thema, wie etliche Aida-Kenner berichten: Gäste ohne gute Kinderstube. Was hier reichlich bequeme Gäste abzogen, wirkt nach.
Aida: Einfach abgestellt
Buffet, Getränke-Automaten, á la Carte: Möglichkeiten, satt zu werden, gibt es an Bord von Aida-Schiffen reichlich. Doch scheinbar fühlt sich manch einer durch All Inklusive-Leistungen und Urlaubs-Feeling nicht allzu sehr zu Hygiene und Anstand verpflichtet.
Einfach abgestellt haben Gäste eine Ansammlung von Tellern, Besteck, Gläsern und sogar einer verschmierten Pommes-Schale aus Porzellan. der Teller-Stapel ist sichtlich voll mit öligen Resten, Strohhalme und sogar Limettenscheiben jenseits ihrer besten Tage sind mit dabei. Alles „ordentlich“ zusammengestellt – nur eben auf dem Teppichboden.
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Aida: Niveau im Sinkflug
Ob sowas denn sein müsse, will die Frau, die sofort ein Foto von der traurigen Ansammlung machte, in einer Facebook-Gruppe wissen. Rein rethorisch, das ist klar. Trotzdem sammeln sich in Windeseile knapp 500 Kommentare unter dem Bild, das für sich spricht.
Auch auf anderen Schiffen, wie der „Aida Stella“ habe man sowas erlebt, heißt es. Foto-Beweise tauchen zahlreich auf. Das Niveau sei im Sinkflug monieren viele, Anstand leider häufig ein Fremdwort. Auf der anderen Seite verweisen Kreuzfahrer auf die „amerikanische Form“ der Schiffs-Reisen – da sei es „normal“ Getränke und mehr überall an Bord zu verzehren.
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Aida: Cocktails für die Kranken?
Verboten ist das „Fallenlassen“ von störendem Geschirr auf Aida-Schiffen jedenfalls nicht. Doch offenbar fühlt sich eine Reihe von Gästen im Kreuzfahrt-Urlaub unter Kussmund-Aufsicht deutlich freier als zu Hause. Denn da stehen wohl eher keine benutzten Teller und Co. auf dem Boden.
Das die Debatte um gesunkenes Niveau hoch hinaus geht, zeigen auch wilde Rechtfertigungsversuche: Bei Quarantäne sei das völlig normal, gibt jemand zu bedenken – doch ein Schiffsarzt wird einem Kranken wohl kaum mehrere Cocktails und Currywurst verordnen…