Ein Crew-Mitglied filmte heimlich an Bord der „Aida Prima“ – und löst noch immer Wellen der Empörung aus.

Mit einem kurzen Clip, der noch immer seine Runden durch die sozialen Netzwerke zieht, deckte eine Aida-Mitarbeiterin auf, wie sie und ihre Kollegen an Bord leben. Was sonst kaum jemand zu Gesicht bekommt, weckt nun allerdings unerwartete Reaktionen…

Aida lässt tief blicken

Dass eine Crew-Kabine nicht mit Luxus-Ausstattung daherkommt, scheint verständlich. Dennoch ließen es sich unter dem Video, dass die Aida-Mitarbeitern Josi via Instagram veröffentlichte (>>> hier mehr), zahlreiche Betrachter nicht nehmen, mit Abscheu und Häme zu reagieren.

„Erbärmlich“ sei die Unterbringung, Aida Cruises solle „sich schämen“, hieß es. Nicht wenige fanden noch deutlichere Worte, der Skandal schien perfekt. Doch Empörung macht sich nun auch auf Seiten von Bord-Mitarbeitern breit. Erfahrene Kreuzfahrer „auf der anderen Seite“ sorgen für reichlich Gegenwind.

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Jahre der Erfahrung auf Aida-Schiffen

Eine Frau aus Hiddensee gibt an, sie habe zwei Jahre Erfahrungen mit vergleichbaren Kabinen auf der „Aida Aura“ gesammelt. Als Teil der Crew verlebte sie die Zeit zusammen mit Kolleginnen. Sogar ein Kabinenwechsel sei möglich gewesen, bei „Problemen mit Mitbewohnern“, verrät sie. Schwierigkeiten habe sie persönlich lediglich auf der „Aida Aura“ gehabt – hier teilten sich zu ihrer Zeit wohl vier Personen ein kleines Bad…

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Kabinen an Bord: klein, aber fein

Beinahe euphorisch zeigt sich eine andere Ex-Mitarbeiterin der Kussmund-Flotte: „Also ich muss sagen die Kabinen sind wirklich top. Das, was Aida den Crewmitgliedern anbietet, ist meines Erachtens vollkommen ausreichend – da man so meistens nur für 4-8 Stunden schlaf in der Kabine ist“, erzählt sie und erntet reichlich Zustimmung.

Zuletzt meldet sich sogar Josi selbst, die mit ihrem Kabinen-Video für reichlich Wellengang sorgte. Sie habe lediglich zeigen wollen, wie zufrieden sie mit ihrer Kabine sei, meint sie – und sofort springen ihr andere Crew-Mitglieder bei. Über Jahre habe man gut gelebt in den kleinen Unterkünften, die einfach nicht für Urlaub gedacht seien – sondern für die Zeit vor und nach der Arbeit…