Aida Cruises tut, was alle machen – regelmäßig lockt die Reederei mit Spezial-Angeboten.
Das soll Kunden freuen, ist aber offenbar nicht immer ganz das, was Kreuzfahrer wirklich wollen. Bei den neuesten Aida-Touren liegen Freude und Leid scheinbar nah beieinander.
Aida: Geht das nicht besser?
An Vielfalt mangelt es Aida-Reisenden wirklich nicht. Vor allem Sonder-Reisen gibt es noch und nöcher. Da sind die „Comedy Cruise“, die „MOIN Cruise“ oder die „Festival Cruise“ – das ist Event-Action fernab der „normalen“ Kreuzfahrt. Der aktuelle Aida-Katalog lässt jetzt trotzdem Kritik wachsen.
Die „Crime & Sea“-Event-Kreuzfahrt erfreut sich zwar großer Beliebtheit, ebenso „Aida tanzt“ und das „Season Opening“. Das Haar im Tour-Potpourri wollen viele Liebhaber der Kussmund-Flotte aber gefunden haben. Die Reisezeiten bei sämtlichen Reisen stoßen nämlich sauer auf.
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Aida: Klare Trennung
Wer regelmäßig Kreuzfahrt-Foren beobachtet und sich in Kreisen von Aida-Liebhabern umhört, kennt das Problem: Vor allem Event-Reisen finden meist außerhalb gängiger Ferienzeiten statt. Beispiel „Crime & Sea“ 2025: Reisezeit 6. bis 13. Dezember – Ferien hat hier kein einziges Bundesland.
Gleiches Spiel bei „Aida tanzt“ mit Reisezeiten vom 21. bis 28. Juni – genau zwischen Oster- und Sommerferien und allen Bundesländern. Die Liste lässt sich fortführen. Aida Cruises sortiert damit bewusst oder unbewusst Familien mit schulpflichtigen Kindern aus. Das aber wohl zu recht, schließlich sind die meisten Programm-Reisen eher für ein erwachsenes Publikum.
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So quellen einschlägige Aida-Stammtische über vor Freude auf die neuen Reise-Angebote – die kommt aber meist von Kreuzfahrern ohne Kinder. Nur blöd, dass die Rostocker Reederei mit dem strikten Festhalten an Nicht-Ferien-Zeiten Eltern die Chance auf eine Teilnahme an Event-Reisen erschwert…