Bereits im Januar verkündete Aida, dass eines ihrer Schiffe die Kussmund-Flotte verlassen würde (MOIN.DE berichtete).
Die ehemalige „Aida Mira“ heißt jetzt „MS Ambition“ und wird in Zukunft keine Urlauber mehr aufnehmen. Der Grund ist traurig.
Aida: Guter Plan, trauriger Grund
Die „Aida Mira“ wurde an die britische Reederei „Ambassador Cruise Line“ verkauft. Der neue Besitzer gab bereits bekannt, dass das Schiff erst im Jahr 2023 in Betrieb gehen soll, weil es vor der Jungfernfahrt ein paar Änderungen erhalte.
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Doch nun gibt es einen neuen Plan für die „MS Ambition“. Wie mehrere britische / schottische Medien berichten, wird die Ex-„Aida Mira“ erst mal nicht auf Reisen gehen – sondern im Hafen von Greenock in der Nähe von Glasgow zur Flüchtlingsunterkunft.
Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
Ex-„Aida Mira“ wird eine Bleibe für Tausende Geflüchtete
Die schottische Regierung habe das Kreuzfahrtschiff bestellt, um eine Bleibe für rund 1.750 ukrainische Geflüchtete zu schaffen. Die „MS Ambition“ soll im September den Hafen von Greenock erreichen.
Neil Gray, Mitglied des schottischen Parlaments, sieht „kein Ende für den Ukraine-Krieg in Sicht“. Er spricht über die Pläne der Ex-„Aida Mira“: „Dies wird unsere Fähigkeit, sichere Unterkünfte für diejenigen bereitzustellen, die sie benötigen, weiter verbessern.“
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Die „MS Ambition“ soll nach ihrem Einsatz als Flüchtlingsunterkunft zu einem Werftaufenthalt gebracht werden. Danach wird sie ihre Jungfernfahrt unter dem neuen Namen machen.
Am 4. März 2023 geht es los, die erste Reise soll ab Tilbury (nahe London) nach Kristiansand, Kopenhagen und Göteborg starten.