Eine Familie freute sich lange auf ihre Kreuzfahrt-Premiere mit der „Aida Prima“ im Orient, doch gleich zum Start kam es zu bitterer Enttäuschung
Die Reise nahm eine erschütternde Wendung, als die Aida-Urlauber in Dubai ankamen und das Schiff plötzlich nicht betreten durften – der Beginn eines Alptraums. Gegenüber MOIN.DE erzählt die Familienmutter von ihren unschönen Erlebnissen im Orient.
Aida: Familie darf das Schiff nicht betreten
Der Urlaub, der eigentlich mit einer Mischung aus Aufregung und Vorfreude beginnen sollte, verwandelte sich für diese Familie in extreme Mehrkosten, puren Stress und Verzweiflung. Der Grund: Ihre vierjährige Tochter durfte aufgrund ihres verlängerten Reisepasses nicht an Bord gehen.
Dieser Schock war für die Familie überwältigend. Die Mutter konnte das nicht richtig verstehen, da der Pass der Tochter noch sieben Monate gültig ist. „Wir haben ihn extra für diese Reise verlängert. Doch ein Check-In bei Aida war nicht möglich, die Crew-Mitglieder meinten, dass meine Tochter einen Reisepass benötigt, der noch nie verlängert wurde“, sagte die schockierte Familienmutter im Gespräch mit MOIN.DE.
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Die Familie kehrte enttäuscht zum Hotel zurück. Sofort versuchten sie, über das deutsche Konsulat in Dubai eine Lösung zu finden. „Doch am Wochenende konnte uns niemand helfen. Das Konsulat hatte erst am Montag wieder geöffnet“, berichtet die Aida-Urlauberin, die es nicht an Bord schaffte.
Um den Urlaub zu retten, wollte die Familie, einen neuen Pass für die Tochter beantragen, um nach einem Tag von Doha aus auf das Schiff zu gelangen. Doch das ist nicht leicht umzusetzen: „Wir müssten dann allerdings einen 1,5-stündigen Flug nach Doha nehmen, was für die Familie 1.600 Euro kosten würde. Zudem hat uns Aida bisher nicht auf unsere E-Mail und den Anruf geantwortet, ob ein Zustieg überhaupt möglich wäre. Ohne vorherige Freigabe wäre es zu riskant, da der Check-in eigentlich nur bis zum 8. Dezember um 18.00 Uhr möglich war“, erzählt die Mutter im Gespräch mit MOIN.DE.
Aida-Urlauber mit Nervenschlacht
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Nun verbleibt die Familie vorerst in Dubai. Von dem Urlaub ist schon jetzt nicht mehr viel übrig. Die Urlauber geben der Reederei nicht die Schuld an dem Geschehen, da die Einreisebestimmungen auf der Webseite von Aida konkret darauf hinweisen, dass verlängerte Kinderreisepässe in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht akzeptiert werden, da ein aktuelles Lichtbild erforderlich ist.