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„Mein Schiff“ und Aida: Alle wollen HIER hin – doch das könnte schief gehen

„Mein Schiff“ und Aida: Alle wollen HIER hin – doch das könnte schief gehen

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© picture alliance / Eibner-Pressefoto | Augst / Eibner-Pressefoto und picture alliance / dpa Themendienst | Andrea Warnecke

Kreuzfahrt: Diese Haushalts-Gegenstände sind an Bord verboten

Mein Schiff“ und Aida sind nach unzähligen Absagen und Routenänderungen zurück. In diesem Jahr wollen die Veranstalter ihre Schiffe in Richtung Norden schicken. Von Dänemark bis Norwegen stehen viele Häfen in Skandinavien auf dem Plan.

Doch Kreuzfahrer der großen deutschen Reedereien ahnen nicht, was hinter dem Angebot steckt. Denn sie sind nicht die einzigen, die es in diesem Jahr auf Nordeuropa abgesehen haben. Für Gäste von „Mein Schiff“ und Aida könnte das ungemütlich werden.

„Mein Schiff“ und Aida: Kreuzfahrtboom in Nordeuropa

Die Kreuzfahrten in Nordeuropa werden in dieser Sommersaison einen echten Boom erleben. Viele Reedereien bieten den Urlaubern unzählige Reisen in der Nordsee und Ostsee und ebenso nach Island und Norwegen. Tui und Aida sind nicht die einzigen.

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In den kommenden Monaten werden in diesen Regionen voraussichtlich 160 Schiffe eingesetzt, heißt es im Jahresbericht des amerikanischen Kreuzfahrtmagazins Cruise Industry News. Das wären so viele Kreuzliner wie noch nie zuvor.

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Daten und Fakten zu Aida:

  • Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
  • Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
  • Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
  • 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
  • 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
  • Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
  • Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
  • Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug

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„Mein Schiff“ und Aida: Zunehmender Stress auf einer Kreuzfahrt?

Die Kreuzfahrtschiffe werden ab Kiel und Bremerhaven regelmäßig im Sommer und im Herbst in Richtung Nordeuropa auslaufen. Das könnte zu überfüllten Häfen und Städten führen.

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Besonders in Norwegen könnte es für Urlauber eng werden, denn Aida und Tui bieten zahlreiche Kreuzfahrten im selben Zeitraum an. Denn auch das italienische Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere wird dort wieder mit der „Costa Fortuna“ operieren.

Langsam kommen die Kreuzfahrtschiffe auch wieder zu ihrer ursprünglichen Passagier-Vollbelastung zurück, die wegen der Corona-Pandemie heruntergesetzt wurde. Das gefällt vielen Passagieren nicht, die sich in den letzten zwei Jahren auf den halbleeren Dampfern eine Reise genehmigt haben.

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Nun könnte es für die Urlauber also doppelt so stressig werden, wenn die Menschenmassen die Ausflüge und die Häfen stürmen.

Für Aida und „Mein Schiff“ Fans bleibt es nun zu hoffen, dass sie trotzdem ihre Reise stressfrei genießen können. (mae)