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Aida: Mitarbeiter-Skandal! Jetzt kommt raus, was keiner sehen soll

Dunkle Wolken ziehen über Aida Cruises auf. Eine Dokumentation deckt unschöne Wahrheiten an Bord der Flotte auf.

© IMAGO / Zoonar

Aida: Fünf spannende Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen

Kreuzfahrten sind bei Passagieren beliebt, da sie einen Rundum-Sorglos-Urlaub bieten. Einer der bekanntesten Kreuzfahrt-Anbieter ist Aida Cruises. Wir präsentieren Dir die fünf spannendsten Fakten über den Kreuzfahrt-Riesen.

Steuert der Rostocker Reiseanbieter in stürmische Gewässer? Aktuell muss Aida heftige Kritik aushalten.

Über der Reederei ziehen dunkle Wolken auf. Auslöser dafür ist eine Aida-Doku, die pikante Details über das Reisen auf hoher See ans Tageslicht bringt.

Aida-Doku deckt Missstände auf

Jährlich lassen es sich mehrere Millionen Gäste an Bord der Aida-Flotte gut gehen. Damit die Passagiere mit unvergesslichen Erinnerungen und vor allem wohlgenährt aus dem Urlaub zurückkehren, setzt die Crew viele Hebel in Bewegung.

Wie die ZDF-Reportage „Aida: Die Insider – Die Tricks des Kreuzfahrt-Giganten“ allerdings zeigt, sind die Verhältnisse für die Mitarbeiter auf den Schiffen jedoch weniger paradiesisch. Aida beschäftigt unter anderem an den Bars, in den Restaurants oder im medizinischen Bereich insgesamt rund 17.500 Angestellte.

Dem ZDF zufolge haben viele von ihnen harte, teilweise zwölf Stunden lange Arbeitstage. Durch die Reisen ins Ausland ist die Aida-Crew teilweise wochenlang von ihrer Familie getrennt. Für diesen Einsatz müsste doch ein ordentlicher Lohn herausspringen, oder etwa nicht?

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Will man den Insidern aus der Dokumentation Glauben schenken, sollen die Gehälter an Bord zu wünschen übrig lassen. Der Stundenlohn für das Servicepersonal beträgt gerade einmal sieben Euro – brutto! Wochenendzuschläge Fehlanzeige. Im Schnitt sollen somit 2.000 bis 2.200 Euro brutto auf die Konten der Crew wandern. „Wenn man das herunterrechnet, bleibt da effektiv wenig hängen“, berichtet ein ehemaliger Aida-Mitarbeiter.

Aida-Mitarbeiter weit unter Mindestlohn

Die Reederei erklärt die Gehälter unter dem Mindestlohn damit, dass sie ihren Angestellten Unterkunft und Verpflegung an Bord bereitstellen würde. Trotzdem sieht das deutsche Arbeitsrecht entsprechende Auszahlungen und Ruhephasen zwischen den Schichten vor. Laut ZDF-Doku ein Grund dafür, weshalb Aida die Arbeitsverträge in Italien aufsetzt und unterschreiben lässt. Dort seien die Richtlinien deutlich lockerer.


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Für Angestellte aus dem Ausland kommt es noch dicker. Ein Großteil von ihnen kommt von den Philippinen. Dort ansässige Agenturen vermitteln die Arbeiter und verlangen dafür sogar noch eine Provision von den Crew-Mitgliedern. Auch von den europäischen Urlaubsansprüchen können die Betroffenen nur träumen.