Aktuell befindet sich die „Aida Sol“ auf einer 43-tägigen Kreuzfahrt. Das Ziel ist die Karibik.
Während der Reise werden, je nach aktuellen Ländervorgaben Corona-Tests an Bord durchgeführt. Diese standen am Mittwoch während eines Seetages an. Doch wie sich einige Passagiere der „Aida Sol“ währenddessen verhielten, sorgt für Kopfschütteln.
Aida-Passagiere müssen zum Corona-Test
Damit der Andrang der rund 1.200 Passagiere an Bord nicht zu groß ist, wurden die Gäste dafür in mehrere Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhielt ein bestimmtes Zeitfenster. Die Tests selbst fanden auf Deck 10, in der Aida Lounge, statt. Doch offenbar verlief dabei nicht alles reibungslos.
„Wir waren in Gruppe C, das Zeitfenster war von 9 Uhr bis 9:30 Uhr. Als wir auf Deck 10 aus dem Aufzug stiegen, standen hier bereits die Leute an. Die Schlange ging aber noch weiter bis zur Hälfte des Theatriums“, berichtet eine Frau von der „Aida Sol“.
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Insgesamt seien vier Kabinen aufgebaut worden, in welchen ein Nasenabstrich durchgeführt wurde. „Bei mir wurden hier definitiv ein paar Gehirnzellen vernichtet. Puh, das war schon heftig. Ich hatte danach erst mal Tränen in den Augen. Aber wenn’s halt sein muss“, sagt sie.
Aida-Passagierin erlebt unglaubliche Szenen
Während die Passagierin und ihr Mann in der Schlange standen, sei plötzlich eine Frau aus dem Aufzug gekommen und habe gefragt, wo denn das Ende der Gruppe C wäre. „Sie dachte wohl, dass wenn sie kurz vor Ende ihres Zeitfensters auftaucht, mal eben an all den Wartenden vorbeikönnte.“ Falsch gedacht.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
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Ein anderes Pärchen habe gemeckert, wie unorganisiert das alles wäre. „Also mal ganz ehrlich. Es geht hier um unsere Sicherheit. Wir haben alle Zeit der Welt. Noch dazu an einem Seetag“, wird die Frau deutlich.
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Sie ergänzt: „Zumal das ein Klacks ist, wenn man an die Schlangen zu Hause denkt, die derzeit vor den Impfbussen, Test- oder Impfzentren stehen.“ Letztlich habe die Wartezeit nur rund 30 Minuten betragen – und das sei ja durchaus vertretbar.
Reichlich Programm an Bord von „Aida Sol“
Später habe es dann „bei sehr angenehmen Temperaturen und Sonnenschein“ einen Poolbrunch auf dem Pooldeck gegeben. Verschiedene typisch kanarische Köstlichkeiten seien angeboten worden, schreibt die Frau in ihrem ausführlichen Reisebericht.
„Da allerdings sehr viel Fisch angeboten wurde und ich nicht gerade ein Fan von Meeresfrüchten bin, gingen wir anschließend noch zum Mittagessen ins Bella Donna“, so die Passagierin.
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Bevor am Abend dann die „Prime Time“ anstand, habe sie jedoch den Sonnenuntergang nicht verpassen wollen. Dafür machte sie sich auf den Weg zu Deck 14, ganz nach vorne. Und das sollte sich lohnen!
Aida-Passagierin ist „sprachlos“
Sie sei „mit einem herrlichen Himmel mit tollen Farben belohnt“ worden, schreibt die Frau. „Die Sonne schien durch die Wolken durch und bot ein traumhaftes Fotomotiv.“
Später genoss sie dann mit ihrem Mann die Show des Duos „Zaubertrixxer“ im Theatrium, die nach eigenen Angaben Deutscher Meister der Zauberkunst sind. Ihre Performance machte nicht nur die Frau „sprachlos“, sondern habe auch das gesamte Publikum auf der „Aida Sol“ begeistert.
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Es lässt sich also viel erleben auf einem solchen Kreuzfahrt-Urlaub. Was wohl am Donnerstag auf die Passagiere wartet? Da steht nämlich die kanarische Insel Teneriffa auf dem Programm. (mk)