Rund 21 Prozent der Deutschen sind leidenschaftliche Camping-Fans. Für sie bedeuten die Reisen mit dem Wohnwagen und Co ein Stückchen Freiheit. Sie fliehen so regelmäßig vor dem Alltag und genießen die Zeit in der Natur.
Die Camping-Plätze sind jedes Jahr aufs neue prall gefüllt, hier reiht sich ein Wohnmobil an das nächste. Alle wollen den Urlaub in vollen Zügen ausleben und vielleicht sogar Freundschaften mit ihren Nachbarn schließen – doch das ist nicht für jeden etwas…
Camping: Wütende Urlauber packen aus
Eine Dame macht auf Facebook ihrem Frust ordentlich Luft. Im vergangenen Jahr stand sie Tür an Tür mit einem anderen Wohnmobil auf einem Camping-Platz. Und zwar so eng aneinander, dass sie ihren Hund nicht einmal hinauslassen konnten. Denn er verstand sich mit dem Hund von gegenüber einfach überhaupt nicht.
Sie wirft anderen Campern vor, dass niemand mehr Rücksicht nehmen würde. „Du machst das genau richtig. Neben dir würde ich gern stehen. Es gibt leider immer mehr Menschen, die absolut keine Rücksicht mehr auf andere nehmen“, steht ihr eine Dame bei. „Rücksichtnahme ist schon vor Jahren ein Fremdwort geworden“, merkt ein Weiterer an.
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Camping-Platz-Dilemma: Zu wenig Abstand!
Während sich viele über die überfüllten Plätze und das „Tür an Tür“-Stehen beschweren, werden auch andere Stimmen laut: „Es kann sich doch jeder hinstellen, wie er will.“ Den Vorwurf der Dame verstehen sie nicht. „Mal ehrlich, wenn ich alleine sein will, bleibe ich zu Hause“, meint ein anderer klar und deutlich.
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Trotzdem vertritt der Großteil die Meinung: Camping-Platz-Urlauber werden immer rücksichtsloser, der Platzmangel beim Campen geht einigen an die Substanz. Die Lösung wäre es, überfüllte Stellplätze zu meiden oder einen Platz mit einzelnen Parzellen in Erwägung zu ziehen – so ist die Privatsphäre garantiert.