Sie wollen wieder Camping-Urlaub machen. Und sie sehen nicht ein, warum das noch nicht wieder gehen soll. Mehr als tausend Camper haben deshalb am Samstag für die Öffnung von Campingplätzen in Mainz und Wiesbaden demonstriert.
Die Teilnehmer waren gemäß Veranstalter teils von weither gekommen. Sogar von der Ostsee-Insel Rügen waren sie demnach angereist, um sich für Lockerungen beim Camping einzusetzen. Touristische Reisen nach Mecklenburg-Vorpommern und damit auch nach Rügen sind nach wie vor untersagt.
Camping: Sie fordern die sofortige Öffnung der Stell- und Campingplätze
Mit ihren Fahrzeugen fuhren die Teilnehmer der Protestaktion im Konvoi über eine Rheinbrücke und verbanden dabei die beiden Landeshauptstädte Mainz in Rheinland-Pfalz und Wiesbaden in Hessen. Nach Angaben des Veranstalters waren 1200 Fahrzeuge an der genehmigten Protestaktion beteiligt.
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Die Initiative „Campen mit Abstand“ fordert die sofort Öffnung von Stell- und Campingplätzen. Die Unterstützer haben genug von Camping-Verboten. Campen sei „eine der sichersten Reiseformen“. Es zu verbieten sei „nicht fair – weder für Camper noch für Campingplatzbetreiber“.
An einem ersten Camper-Korso am 17. April in Berlin hatten ebenfalls 1.200 Fahrzeuge teilgenommen.
Camping: Schleswig-Holstein öffnet nach und nach
Im Norden haben die ersten Urlaubsorte bereits wieder geöffnet. In Schleswig-Holstein ist Camping in den Modellregionen wieder möglich und ab 17. Mai sollten landesweite Öffnungen folgen (MOIN.DE berichtete). Das Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern (MV) hingegen erlaubt noch keine Urlaube.
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Wie Menschen an der Ostseeküste in dem nordöstlichen Bundesland die aktuelle Lage wahrnehmen, erfährst du >>> hier. (kbm mit dpa)