Was zum Camping-Trip dazugehört, wie eine funktionierende Toilette (>>>hier mehr) und nettes Miteinander sind vor allem die vielen Fotos, die Urlauber schießen. Doch dabei ist Vorsicht geboten.
Denn obwohl tausende mit dem Smartphone oder der Spiegel-Reflex-Kamera ihre Camping-Träume festhalten, machen sie danach einen schweren Fehler – ohne es zu ahnen. Und der kann richtig teuer werden.
Camping: Vorsicht bei aller Freude
Die Sonne steht im Zenit, die Freude über die Zeit auf dem Camping-Platz der Wahl hat ebenfalls höchste Höhen erreicht – da sind schnell ein paar Fotos gemacht. Das ist auch völlig ok, Erinnerungen lassen sich so festhalten und immer wieder anschauen. Nur beim Teilen mit anderen sollten Anfänger wie Profis gehörig aufpassen.
Denn schnell landen Schnappschüsse in den sozialen Netzwerken, Blogs oder sind anderweitig öffentlich geteilt. Das löst oft Begeisterung aus – doch die Teil-Freude kann nach hinten losgehen. Denn nicht jeder Betrachter führt gutes im Schilde. Sogar das LKA warnt.
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Camping: Spielt Dieben in die Hände
Denn wer seine Camping-Fotos aus dem letzten Urlaub sogar mit Klarnamen etwa auf Facebook postet, spielt Einbrechern und Dieben in die Hände. Das LKA warnt in den sozialen Netzwerken regelmäßig davor, nicht allzu gedankenlos mit Urlaubs-Fotos umzugehen.
„Machen Sie es Einbrechern nicht zu leicht und informieren Sie sich mit öffentlich sichtbaren Urlaubsfotos über leere Häuser und Wohnungen“, teilt etwa das LKA NRW über Facebook mit. Denn ist auf Urlaubs-Fotos nicht nur die Parzelle sondern im schlechtesten Fall die komplette Familie zu sehen, wissen potentielle Einbrecher sofort Bescheid: Da steht ein Haus oder eine Wohnung leer.
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Camping: Einfache Lösung
Über Klarnamen ist es für gewiefte Verbrecher ein Leichtes, das verlassene Heim ausfindig zu machen – und einen Einbruch zu machen. Je weiter entfernt der Camping-Platz ist, auf dem sich potentielle Opfer befinden, desto besser. Reagieren können Geschädigte in dem Fall nur langsam, sollten Alarmanlagen ihren Dienst nicht tun. Im Schlimsten Fall drohen hohe Kosten durch Erneuerung von Fenstern, Wiederbeschaffung von Eigentum, und, und, und. Doch nicht nur Urlaubs-Fotos sind ein Problem.
Gegebenenfalls kann es ausreichen, einen Schnappschuss zu teilen, der preisgibt, dass man mitsamt Familie die eigene Parzelle begutachtet und etwa Pflanzen aufstellt. Selbst wenn es sich nur um einen Tag Abwesenheit handelt – der kann ausreichen, um sich bei der Rückkehr mit den Folgen ungebetener Besucher auseinandersetzen zu müssen. Deshalb gilt laut Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik: Vor dem Teilen von Camping-Bildern im öffentlichen Raum: Die Privatsphäre-Einstellungen checken!
In der Regel lässt sich auf Instagram, Facebook und Co. nämlich sehr genau einstellen, wer die neuesten Fotos aus dem Camping-Urlaub sehen kann – und wer (besser) nicht.