Camping-Urlaub erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird immer mehr zum Trend. Im Gegensatz zu klassischen All-Inclusive-Urlauben in Hotels mit Flugzeug ist Camping nicht nur günstiger, sondern bringt auch eine direkte Nähe zur Natur und bietet für viele Reisende ein echtes Abenteuer, das man nicht jeden Tag erlebt.
Doch wie gewohnt steigen bei zunehmender Nachfrage auch die Preise. Wie viel müssen Urlauber inzwischen für einen Platz zahlen? Ein Mann, der seinen Aufenthalt im Semper buchen wollte, war von den Preisen schockiert und fragt nun die Camping-Community: Ist Camping jetzt nur noch für Reiche?
Camping: Preis-Wahn nimmt kein Ende
Die Auswirkungen von Kriegen und Inflation sind überall spürbar. Ein Vergleich der aktuellen Preise mit denen vor der Corona-Pandemie verdeutlicht, wie stark die Kosten gestiegen sind. Dennoch möchte wohl niemand 158 Euro pro Nacht für einen Camping-Platz zahlen, selbst für zwei Personen.
Das entdeckte ein Mann, der den Platz im „Aminess Avalona Camping Resort“ in Kroatien buchen wollte, wie er in den sozialen Netzwerken berichtete. Bei diesen Preisen bleiben jedoch viele Urlauber lieber fern, auch wenn der Ort direkt am Meer liegt und über einen Pool verfügt.
An einigen Augusttagen kostet der Platz sogar etwa 250 Euro pro Nacht. Das liegt weit über der Schmerzgrenze der meisten Camping-Liebhaber, denn Camping steht für Minimalismus und nicht für Luxus.
Camping: Urlauber reagieren
Der Beitrag löste zahlreiche Reaktionen unter den Urlaubern aus, wobei alle gegen solche übertriebenen Preise sind. Eine Userin erklärte, dass sie für das Geld lieber ein Ferienhaus mieten würde. Andere Camping-Liebhaber berichteten, dass sie bisher maximal 45 Euro pro Nacht für die ganze Familie bezahlt haben. „Viel mehr bin ich auch nicht bereit zu zahlen“, heißt es in den Kommentaren.
Bei diesem Anblick fragen sich manche Neulinge, ob Camping in Kroatien generell so teuer ist. Die Antwort ist ganz einfach: nein. Eine Urlauberin berichtet von ihrem Erlebnis in Rovinj, wo sie auf einem Platz nur 15 Euro pro Nacht inklusive Strom gezahlt hat. Zwar liegt dieser günstige Platz nicht direkt am Meer, wird aber auf der Camping-Webseite „park4night“ als Geheimtipp gelobt. Der Platz „5 Cesta za Valaltu-Lim“ ist besonders empfehlenswert.
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Weitere preiswerte Campingmöglichkeiten in Kroatien bietet „PiNCAMP by ADAC“. Dazu gehört Camping Mon Perin, der ab 34 Euro direkt am Strand liegt, sowie Campsite Korana, der für 30 Euro mit Pool, Restaurant und Lebensmittelladen ausgestattet ist. Auch Camping Bijela Uvala ist eine gute Option, ab 21 Euro, und bietet sogar einen Wasserpark.