Die anhaltenden Preissteigerungen machen auch vor Camping-Plätzen keinen Halt. Vielen langjährigen Dauercampern fällt beim Erhalt der Rechnung aktuell die Kinnlade runter. Camping ist vielerorts schon längst nichts mehr für den kleinen Mann.
Da sitzt der Schock erst einmal tief. Viele Jahre hält man sich eine kleine Parzelle auf dem Camping-Platz des Vertrauens – genießt jede freie Minute, dort in der Natur. Doch seit Jahren steigen vielerorts die Preise immer mehr in astronomische Höhen. Im Netz vergleichen einige ihre Ausgaben und kommen zu einem klaren Ergebnis.
Camping: Kosten-Steigerung
In einem Forum für Camping-Fans teilt ein Mann ein Foto seines Platzes und betitelt diesen selbst als „klein und teuer“. Um die 5.000 Euro zahlt der Mann nach eigenen Angaben für seinen Platz pro Jahr – Wucher in den Augen vieler Kenner. Sie berichten von ihren Kosten als Dauercamper und kommen schnell zu einer Feststellung.
Die Preise in Mitteldeutschland und an der Küste scheinen oftmals geringer auszufallen als im Süden. Gerade im Nachbarland Österreich scheint den Preisen nach oben kein Limit gesetzt zu sein, wissen einige Camping-Fans. „Nicht zu vergleichen mit Deutschland“, erklärt eine Dauercamperin im Süden. Ein anderer meint zu wissen, dass selbst bei Westerland auf Sylt, Urlauber nicht solche Summen in die Hand nehmen müssen.
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Camping: „Das wäre ich nicht bereit zu zahlen“
Zu dem Foto von dem Stellplatz des Mannes haben viele eine klare Haltung. „Das wäre ich nicht bereit zu zahlen. Schon heftig“, schreibt eine Urlauberin. Eine andere ergänzt: „Das ist aber ganz schön viel Geld für so wenig Platz.“ Andere gehen noch weiter und sprechen sogar von „Überteuerung“ und „Abzocke“ durch die Besitzer des Geländes.
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Eine kurze Recherche bestätigt die großen Diskrepanzen in den Preisen zwischen verschiedenen Regionen. Experten der Versicherung „ARAG“ klären auf: „Je nach Größe und Lage des Campingplatzes variieren die Kosten enorm.“ Bei Grundpacht, Kosten für Wasser, Strom, Gas könnten im Jahr aber bereits schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen.
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