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Camping: Albtraum auf Campingplatz – gleich mehrere Verbrechen in wenigen Tagen

Camping: Albtraum auf Campingplatz – gleich mehrere Verbrechen in wenigen Tagen

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© picture alliance/dpa

Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Für einige Camping-Gäste des Platzes „Lindaunis“ in Boren nahm das Jahr ein bitterböses Ende. Als sie zu ihren Unterkünften zurückkamen, erwartete sie ein gewaltiger Schock.

Über die Weihnachtsfeiertage hatten Verbrecher auf dem Platz ihr Unwesen getrieben. Die Polizei ermittelt gegen die noch unbekannten Camping-Täter.

Camping: Einbrüche zum Fest

Während der Festtage reisen viele Menschen zur Familie oder zu Freunden. Das wissen leider auch Diebe, die ihre Chance auf dem Campingplatz gekommen sahen.

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Ein heftiger Schock dürfte durch viele Gäste und Liebhaber des „Lindaunis“ gefahren sein, als sie nach den Feiertagen zu ihren Wohnwagen zurückkehrten.

Mindestens zwölf Wohnwagen wurden laut der Polizei aufgebrochen. Ob es sich um einen einzelnen Täter oder eine dreiste Diebes-Bande handelt, ist noch unklar.

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Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:

  • Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
  • Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
  • Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
  • In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
  • Über zehn Millionen Deutsche betreiben ab und zu Camping oder Caraving, fast zwei Millionen sogar häufig.
  • Besonders beliebt bei den Deutschen für einem Campingurlaub ist das eigene Land, gefolgt von den wärmeren Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
  • 2020 gab es in Deutschland 2.862 Campingplätze mit einer Anzahl von etwa 209.000 Stellplätzen.
  • Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden auf deutschen Campingplätzen etwa 34 Millionen Übernachtungen gezählt.
  • Davon waren etwa 2,2 Millionen Übernachtungen von ausländischen Gästen. Die Hälfte dieser Übernachtungen wurde dabei von Niederländern getätigt, gefolgt von Gästen aus der Schweiz und aus Belgien.
  • Etwa sieben Prozent der Ausländer wählen bei einem Besuch in Deutschland einen Campingplatz als Unterkunftsform.

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Klar ist jedoch, das der Sachschaden an den Wohnwagen so massiv ist, das die Reparaturkosten den Wert der gestohlenen Gegenstände wohl deutlich übersteigen werden.

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Zum Diebesgut gehören mehrere Fahrräder und weitere, noch nicht näher beschriebene Dinge.

Die Polizei Flensburg hat nun einen Zeugenaufruf auf Facebook geteilt. Die Frage: „Wer hat an den Weihnachtsfeiertagen eine oder mehrere verdächtige Personen im Bereich des Campingplatzes beobachtet, die mit diesen Taten in Verbindung stehen könnten?“

Camping: Serientäter am Werk?

Der Beitrag wurde innerhalb eines Tages etliche Male geteilt, dazu zeigen sich Nutzer in den Kommentaren aufgebracht.

Ein Mann schreibt sich regelrecht in Rage und äußert, dass für ihn solche Taten „unbegreiflich“ seien. Des Weiteren zeigt er sich erschüttert, da er vermutet, den Tätern seien ihre Taten und die Folgen für die Opfer „völlig egal“.

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Eine weitere Nutzerin äußert ihre Angst, dass auch auf ihrem Campingplatz Einbrecher umgehen könnten.

Tatsächlich ist auffällig, das Mitte Dezember auch auf dem benachbarten Campingplatz Schlei-Karschau Diebe ihr Unwesen trieben. Bei der Aktion wurden mehrere Außenbordmotoren von Booten entwendet.

Ob eine Verbindung besteht, ist unklar – doch Camping-Fans rund um die Schlei dürften angesichts dieser Verbrechen wohl erstmal etwas unruhiger schlafen. (wip)