Er habe einen kurzen Moment nicht aufgepasst, als er seinem Wohnmobil etwas vermeintlich Gutes tun wollte, erzählt der Mann. Er liebt Camping, muss jetzt aber ordentlich Lehrgeld bezahlen…was war nur los?
Klar ist: Das, womit der Urlaub sich seine Camping-Freuden vorerst gehörig verdarb, kann wohl jedem passieren. Welchen Fehler du nicht machen solltest.
Camping: Dann geht nichts mehr
„Gut, dass wir das Fahrzeug nicht gestartet haben“, erzählt der Camping-Liebhaber auf Facebook – und will seine Erfahrung als gut gemeinten Rat, ja als Warnung verstanden wissen. Denn hätte er es getan, wäre sein Wohnmobil in Richtung Totalschaden gegangen. Andere Camper zeigen sich dankbar – und berichten sogar von ähnlichen Vorfällen.
An der Tankstelle tankte der Mann fleißig Diesel, und kippte dann „AdBlue“ nach. Das Problem: Die Lösung landete im Dieseltank selbst, nicht im dafür vorgesehenen „AdBlue“-Tank. Das ist gefährlich, denn die Folgeschäden können hier massiv ausfallen! Eigentlich wandelt das „AdBlue“-Gemisch Schadstoffe im Kraftstoff um – doch direkt im Diesel-Tank zerstört der Zusatz das empfindliche Einspritzsystem im Motor! Danach geht erstmal nichts mehr.
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Camping: Das wird teuer
Das liegt an der chemischen Zusammensetzung, der ADAC warnt: „Egal, ob AdBlue in den Dieseltank gefüllt wurde oder umgekehrt: Die Folgeschäden können ähnlich kostenintensiv ausfallen wie beispielsweise bei einer Fehlbetankung mit Benzin.“
Der betroffene Camping-Freund auf Facebook hat sich mittlerweile mit einer Werkstatt in Verbindung gesetzt. In so einem Fall muss der Tank ausgebaut und gereinigt werden. Hätte er den Zündschlüssel umgedreht, müsste er jetzt wohl auch noch Kraftstoffpumpen, Leitungen und Filter erneuen.
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Es gilt also: Unbedingt aufpassen, vor, während und nach dem Camping-Trip! Ein anderer Camper berichtet, er habe „AdBlue“ in der Vergangenheit sogar in die Scheibenwischeranlage eingefüllt. Da macht der Urlaub schnell weniger Spaß…