Ein Camping-Urlaub wird mittlerweile oft anderen Reisevarianten vorgezogen. Reisende sind flexibel, können Dauer, Länge und Ort ihrer Reise selbst bestimmen und oft sind die Urlauber mit Wohnmobil oder sogar Zelt vergleichsweise günstiger.
Doch auch beim Camping-Urlaub können mitunter ziemliche Kostenfallen und fiese Betrugsmaschen auftauchen. Camping-Kenner verraten MOIN.DE ein paar wissenswerte Tipps und Tricks, die auch eingefleischten Kennern noch unbekannt sein könnten.
Camping: Achte besser DARAUF
Ein erster Tipp ist die Webseite Alpakacamping.de, auf der über 2.500 Stellplätze für Wohnmobile zu finden sind. Hier wird mit Plätzen im Grünen geworben, fernab von überfüllten Campingplätzen.
Und nicht nur die Menschenmassen kann man damit umgehen, sondern auch hohe Preise. Denn hier sind private Gastgeber gemeldet, die oft eine preiswertere Alternative sind. Auch wenn die Camping-Plätze ausgebucht sind, hat man hier oft noch die Möglichkeit spontaner fündig zu werden.
+++ Camping: Schon wieder! Dieses Unglück möchte kein Urlauber erleben +++
Der Nachteil hieran ist natürlich fehlendes Entertainment und teilweise auch nicht vorhandene Ausstattung. Wer gerne das volle Angebot eines klassischen großen Camping-Platzes nutzen möchte, wird mit dieser Variante vermutlich weniger glücklich.
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Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:
- Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
- Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
- Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
- In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
- Über zehn Millionen Deutsche betreiben ab und zu Camping oder Caraving, fast zwei Millionen sogar häufig.
- Besonders beliebt bei den Deutschen für einem Campingurlaub ist das eigene Land, gefolgt von den wärmeren Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
- 2020 gab es in Deutschland 2.862 Campingplätze mit einer Anzahl von etwa 209.000 Stellplätzen.
- Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden auf deutschen Campingplätzen etwa 34 Millionen Übernachtungen gezählt.
- Davon waren etwa 2,2 Millionen Übernachtungen von ausländischen Gästen. Die Hälfte dieser Übernachtungen wurde dabei von Niederländern getätigt, gefolgt von Gästen aus der Schweiz und aus Belgien.
- Etwa sieben Prozent der Ausländer wählen bei einem Besuch in Deutschland einen Campingplatz als Unterkunftsform.
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Kostensparen beim Camping-Urlaub mit Wohnmobil
Einen hohen Preisanteil beim Camping mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil machen die Spritkosten aus. Hier können Camping-Experten einer Wohnmobilvermietung empfehlen, den Tank mit Frischwasser nicht ganz aufzufüllen.
„Man hat fast überall die Möglichkeit Frischwasser aufzufüllen. Auf dem Camping-Platz sowieso“, erzählt eine Mitarbeiterin der Firma. Durch das Wasser entlastet man im Gewicht nochmal etwas, was nicht nur die Spritkosten entlastet, sondern auch für die Gewichtsgrenze förderlich ist.
Manchmal sorgen nämlich die kleinsten Details dafür, dass das Fahrzeug wegen des Gewichts mit der einfachen PKW-Führerscheinklasse B nicht mehr gefahren werden darf. „Wenn man direkt 100 Liter Frischwasser im Tank hat, dann macht das schon was aus“, sagt die Frau von der Wohnmobilvermietung.
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Camping-Urlaub: Augen auf beim Planen
Wer ein Zelt, einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil mieten möchte, sollte nicht auf verlockende Gesamtpreise reinfallen. Oft summieren sich dann Kleinigkeiten wie Zubehör, Mobiliar und Utensilien noch, sodass man letztendlich alles andere als einen Schnäppchenpreis gemacht hat.
Vor allem als Anfänger sollte man dort lieber nach Gesamtpaketen Ausschau halten oder beim Buchen ganz genau die Augen offen halten.