Mit Ausnahme der Modellregionen in Norddeutschland ist Urlaub im Heimatland weiterhin untersagt, das gilt auch für Camping. Doch es gibt aus Ausnahmeregelung, die immer mehr Camping-Freunde sich zunutze machen.
Denn Camping auf Dauer, mit einem angemieteten Stellplatz ist weiterhin möglich. Dieses kleine Schlupfloch scheinen immer mehr Urlauber zu entdecken und greifen zusätzlich auf einen besonderen Trick zurück.
Camping: Kurzzeit-Dauercamping als neue Alternative
Die Rede ist von sogenanntem Kurzzeit-Dauercamping. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet von diesem Trend, der in Schleswig-Holstein gerade die Runde macht. „Weil der Tagestourismus auf Campingplätzen wegen der Pandemie in Schleswig-Holstein immer noch verboten ist, kommen immer mehr Leute zu uns und machen Kurzzeit-Dauercamping“, erzählt eine Campingplatz-Betreiberin aus Bad Segeberg gegenüber der Zeitung.
Doch nicht nur die Gäste profitieren von dieser Lücke. Auch Campingplatz-Anbieter wissen die Entwicklung zu schätzen. Viele Camper kämen vorbei und erkundigten sich nach freien Stellplätzen, die sie dauerhaft mieten könnten.
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Die Gäste würden dann für einige Wochen bleiben und zum Ende der Saison ihren Stellplatz wieder abgeben, berichtet die Betreiberin aus Bad Segeberg. Das füllt die Lücken, die durch die ausfallenden Tagestouristen und andere Kurzzeit-Übernachtungsgäste entstehen.
Camping: Dauercamping ab fünf Monaten
Um als Dauercamper zu gelten, muss ein Vertrag von mindestens fünf Monaten abgeschlossen werden. Für die Kurzzeit-Dauercamper endet die Miete meist nach dem Saisonende. Das neue Modell hat sich auch an anderen Campingplätzen bereits etabliert.
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Trotz allem müssen sich Camper auf Einschränkungen einstellen. Die Duschräume dürfen unter Corona-Auflagen nicht öffnen und auch Besuch auf den Plätzen ist verboten.
Dennoch bietet das neue Kurzzeit-Dauercamping für viele Wohnmobil-Freunde sicher eine willkommene Abwechslung. (mik)