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Camping: Urlauber erleben ADAC-Drama – „Kündigung folgt“

Eine Camping-Familie bleibt liegen. Erster Anruf: ADAC. Doch was dann folgt, will wirklich kein Urlauber erleben.

© IMAGO / Herrmann Agenturfotografie

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Das möchte wirklich niemand erleben – und doch kann es jeden treffen. Ein Mann hat einen Unfall mit seinem Camping-Anhänger, weit weg von Zuhause. Der ADAC soll helfen – doch es bleibt nichts als Frust.

Das Drama, das der Familienvater schildert, bewegt aktuell die Camping-Gemeinde…denn der Unfall war erst der Anfang von vielen, vielen schlimmen Akten.

Camping: „Wir stehen“

In den Niederlanden hat ein Mann samt Familie (mit Kleinkind) einen Unfall, wie er via Facebook berichtet. „Wir stehen momentan in den Niederlanden“. 160 Kilometer von zu Hause entfernt – das geht noch, aber natürlich zu weit, um mit einem defekten Zugfahrzeug weiterzukommen. Erster Anruf: ADAC, der Mann hat eine Plus-Mitgliedschaft. Der Club will auch helfen, doch es gibt Probleme.

Die Familie schaffte es zwar noch zu einer Werkstatt in der Nähe, die kann laut eigener Aussage aber erst zwei bis vier Wochen später helfen, am Wochenende gehe sowieso nichts. Der ADAC bietet bis dahin einen Leihwagen an – doch das wirkt auf die Betroffenen wie der blanke Hohn.

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Camping: Klare Ansage vom Club

Der ADAC bietet nämlich die Erstattung von Mietwagenkosten von rund 52 Euro pro Tag oder ein Fahrzeug für die Heimreise – der Wohnwagen wird aber nicht abgeholt! Ein Thema, das die Camping-Gemeinde schon lange bewegt. Die Regel ist nämlich fies.

„Für geschützte Fahrzeuge (Pkw wie auch Anhänger) gilt nur dann ein Anspruch auf Leistung, wenn eine Panne oder Unfall vorliegt, also hier eine mangelnde Fahrbereitschaft des Anhängers“, wie ein ADAC-Pressesprecher gegenüber MOIN.DE bestätigt. Also: Das Kleingedruckte lesen. Trotzdem überschlagen sich aktuell hilfsbereite Camping-Liebhaber mit Tipps, wie bei welchem Mitgliedsstatus eine Einigung zu erzielen sei.


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Die Chancen stehen allerdings gering, dass die Familie vom ADAC weitergehende Hilfe bekommt – die Camping-Gemeinschaft hält dafür zusammen. „Was ich vom ADAC halte, behalte ich lieber für mich…. Kündigung folgt mehr brauch ich nicht sagen,“ so das bittere Fazit des glücklosen Niederlande-Urlaubers.