Wer denkt, man könnte mit einem Camping-Urlaub im Wohnmobil sparen, anstatt das teure Hotelzimmer zu buchen, der irrt sich! Die brutale Abrechnung erfolgt nach der entspannten Auszeit im Camper.
Es ist jetzt der Aufreger in der Camping-Zeit. Dass die Preise für Campingplätze enorm in die Höhe geschnellt sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Es kommt aber nun noch dicker für Camping-Fans.
Camping: Der Albtraum nach dem Urlaub
In Camping-Kreisen spricht man sogar von „Abzocke“. Der Ärger hat einen Namen: Es handelt sich um die Energiekostenabrechnung auf dem Campingplatz! Für 10 Nächte schlägt ein Campingplatz satte 600,00 Euro auf die Endabrechnung. Da kommt einiges zusammen: Energiekostenumlage für Erwachsene und separat für Kinder bis 14 Jahre, zusätzlich noch die Strompauschale und der Stellplatz an sich. So viel muss man erstmal in der Urlaubskasse haben, denn die Kosten kommen noch auf die eigene Kalkulation obendrauf. Damit wird der Camping-Urlaub schnell teurer als gedacht. Und dies ist kein Einzelfall.
Denn bei 58 Prozent aller Campingplätze in Deutschland entstehen für Camper zusätzliche Stromkosten von bis zu vier Euro pro Nacht. Das summiert sich schnell in die Höhe und ist für viele kaum bezahlbar! Für den nächsten Camping-Urlaub ist gut zu wissen, dass von Bundesland zu Bundesland die Strompreise stark schwanken.
+++ Camping: Bitterer Fehler kostet Camper viel Geld – das kannst du dagegen tun +++
Camping: Ranking der Strompreise
Berlin und Hamburg liegen ganz vorne bei den höchsten Energiepreisen. Die beiden größten Städte Deutschlands nehmen bis zu vier Euro pro Nacht. Am billigsten campt man in NRW, Hessen und Sachsen. Diese Bundesländer rufen im Durchschnitt 3,29 Euro auf.
Doch wie entstehen diese hohen Preise? Einfach erklärt: Entweder kann eine Pauschale pro Nacht erhoben werden, oder der Stromverbrauch wird gemessen und nach Kilowattstunde (kWh) abgerechnet, laut „Camper Days Blog“.
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Camping-Freunde sind außer sich vor Wut und lassen ihren Frust auf Facebook freien Lauf. Von „Abzocke“ und „Frechheit“ ist die Rede. Also, liebe Camping-Fans, lieber vor dem Urlaub vergleichen als danach tief in die Geldbörse greifen zu müssen.