Gerade Reisende, die zum ersten Mal in den Camping-Urlaub fahren, sind sich vieler Regeln auf den Plätzen nicht bewusst. So kommt es häufig zu Ärger auf dem Campingplatz, weil Camper sich eben nicht so verhalten, wie es andere Camper von ihnen erwarten.
Gut ist es, wenn man sich vorher über die wichtigsten Regeln informiert, um beim ersten Mal Camping nicht für Schwierigkeiten zu sorgen.
Camping: Allgemeine Regeln auf den Plätzen
Auf den Camping-Plätzen gibt es Regeln, die überall gelten, egal ob Mecklenburg-Vorpommern oder Bayern. So sollen Camper zum Beispiel nur langsam über die Plätze fahren.
Das ist nicht nur sicherer, sondern verhindert auch, dass unnötig viel Staub auf den meist mit Schotter ausgelegten Wegen herumgewirbelt wird.
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Mehr über Camping:
- Besonders beliebt bei den Deutschen für einem Campingurlaub ist das eigene Land, gefolgt von den wärmeren Mittelmeerländern Italien und Frankreich.
- 2020 gab es in Deutschland 2.862 Campingplätze mit einer Anzahl von etwa 209.000 Stellplätzen.
- Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden auf deutschen Campingplätzen etwa 34 Millionen Übernachtungen gezählt.
- Davon waren etwa 2,2 Millionen Übernachtungen von ausländischen Gästen. Die Hälfte dieser Übernachtungen wurde dabei von Niederländern getätigt, gefolgt von Gästen aus der Schweiz und aus Belgien.
- Etwa sieben Prozent der Ausländer wählen bei einem Besuch in Deutschland einen Campingplatz als Unterkunftsform.
Gleichermaßen gelten auf Campingplätzen allgemeine Ruhezeiten, an die sich alle Urlauber zwingend halten sollen. Verzichte ab 22 Uhr am besten auf laute Musik und große Gesprächsrunden.
Wann genau Nachtruhe ist, macht jeder Platz unter sich aus, meistens steht eine genaue Uhrzeit in der Hausordnung.
Camping: Wichtige Hygiene-Regeln
Auf Campingplätzen mit Gemeinschaftsbereichen sollte man sich zudem unbedingt an die wichtigsten Hygiene-Regeln halten. Dazu gehört die Reinigung der gemeinsamen Abwaschbecken und Toiletten.
Auch der eigene Platz sollte stets sauber hinterlassen werden – das heißt insbesondere: Müll wegräumen! Aber immer bei den entsprechenden Stellen. So gehört zum Beispiel das Abwasser nicht in den nächsten Busch, sondern in die gekennzeichneten Becken.
Urlauber, die gemeinsam mit ihrem Hund anreisen, sollten zudem darauf achten, dass sie den Kot von ihrem Tier ordnungsgemäß entsorgen. Am besten eine Tüte für Hundehaufen immer dabei haben. Vor dem Campen ist es empfehlenswert, einen Blick in die Hausordnung zu werfen, denn auf den meisten Campingplätzen herrscht Leinenpflicht.
Camping: So verhält sich ein guter Nachbar
Am entspanntesten lässt sich der Camping-Urlaub gestalten, wenn man gute Nachbarn hat. Um selbst als so einer zu gelten, gibt es ebenso Regeln, an die man sich besser halten sollte.
Beim Aufbau seiner Unterkunft sollte man sich zum Beispiel stets an die Abgrenzungen halten. Nachts empfiehlt es sich übrigens, Stolperfallen wie Stühle und Tische zusammenzuklappen. So schützt man sich und seine Nachbarn in der Dunkelheit vor Schlimmerem.
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BBQ-Fans könnten zudem beim Aufbau ihres Grills darauf aufpassen, dass der Rauch bei Wind nicht direkt zum Nachbarn weht.
Insgesamt empfiehlt es sich, mit Verstand und Verständnis auf den Plätzen zu handeln. Denn die meisten Camping-Regeln scheinen banal, weil sie es sind. Dennoch gibt es immer noch viele, die sich nicht daran halten. (msk)