Für das Abenteuer Camping gilt oftmals das Motto „Vorbereitung ist alles“. So ist der Aufwand des Packens meistens die größte Herausforderung des Urlaubs im Grünen. Allerdings kommt mitunter noch eine andere Hürde hinzu – und zwar das Aufbauen des Zeltes.
Reist man nicht mit Wohnwagen oder Wohnmobil, so muss man sich sein Nachtlager selbst aufbauen. Zwei Camperinnen in Mecklenburg-Vorpommern haben allerdings kein Zelt im Gepäck, sondern etwas, mit dem die anderen Menschen auf dem Camping-Platz bestimmt nicht gerechnet haben.
Camping: Frauen aus Essen machen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern
Das Mutter-Tochter-Gespann Brigitte (58) und Nadine (33), beides Friseurmeisterinnen, treten die 580 Kilometerlange Reise von Essen bis an die Sternberger Seenplatte an. 30 Kilometer östlich von Schwerin finden sie sich auf einen idyllischen Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern wieder.
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Die besonderen Campingerfahrungen, auf die sie hoffen, teilen sie mit ganz Deutschland in der Vox-Sendung „Einmal Camping – Immer Camping“ und zumindest überraschen die beiden bereits mit ihrer besonderen Vorbereitung.
Als Anhänger haben die beiden Friseurinnen nämlich ihre Schlafmöglichkeit dabei: Einen Klappwohnwagen, den sie natürlich als erstes aufklappen müssen.
„Den Klappwohnwagen, den habe ich ein einziges Mal aufgebaut, als ich ihn gekauft habe“, erklärt Nadine. Damals waren sie allerdings zu dritt. Ob dieser Akt auch zu zweit gelingt?
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Jedenfalls erntet das Mutter-Tochter-Gespann von Anfang an interessierte Blicke. Der Aufbau wird somit zu einer kleinen Show:
„Die rechnen alle mit einem Zelt“, stellt Mutter Brigitte fest.
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Und obwohl das Aufklappen des Wohnwagens an sich kein großer Aufwand ist: „Eigentlich ist das ein ganz simples System“, kann der kleinste Fehler zum Scheitern führen: „Das ist ein Millimeterspiel.“
Camping mit einem Klappwohnwagen
Jedes Teil muss nämlich exakt ineinander fahren. Ein wahres Designmeisterwerk aus dem Jahr 1978. Wie so etwas aussehen kann, siehst du auf den Fotos und Videos von begeisterten Campern auf Instagram.
Am Ende schaffen es die beiden natürlich und sitzen mit fünf anderen Campern in dem Klappwohnwagen, der aus Ess- und Wohnzimmer und einer kleinen Küche besteht. Schlafmöglichkeiten kann man zusätzlich noch aufklappen.
Camping: Nette Leute kennengelernt
Und der Klappwohnwagen ist nicht nur praktisch und leicht zu transportieren, sondern sorgt auch für so manchen Vorteil:
„Wenn wir mit einem normalen Wohnwagen angekommen wären, hätten wir bestimmt nicht so viele nette Leute von Anfang an kennengelernt.“
Der nachbarliche Kaffee am Morgen ist somit schon mal gesichert.
>>> Hier kannst du die ganze Folge auf „Tv Now“ Streamen
(pag)