Camping-Urlaub erlebt seit Jahren einen anhaltenden Boom. Immer mehr Menschen fassen den Entschluss und schaffen sich ein eigenes Wohnmobil an. Doch in Deutschland gibt es einige Vorschriften, welche die Urlaubspläne durchkreuzen könnten.
Der nächste Camping-Urlaub steht an. Gasflaschen, Fahrräder, Technik, es darf auch auf Reisen an nichts fehlen, um sich wohlzufühlen. Da ist die gesetzliche Grenze von 3,5 Tonnen Gewicht schnell überschritten. Doch mit diesem einfachen Trick gehört die Sorge um eine Überladung bald schon der Vergangenheit an.
Camping: Dieser Trick hilft gegen Überladung
So hatte zuletzt der Fall eines Mannes besonderes Ärgernis hervorgerufen. Dieser hatte feststellen müssen, dass sein Camping-Fahrzeug mit all der Ausrüstung deutlich schwerer als erlaubt ist. Kein Problem in seinen Augen – viele sehen das ganz anders (MOIN.DE berichtete). Dieser Trick kann Abhilfe schaffen!
Es geht um das sogenannte Auflasten des Wohnmobils. Damit kann das im Fahrzeugschein eingetragene maximale zulässige Gesamtgewicht erhöht werden, erklären die Experten des ADAC Campingführers. Insbesondere „gut ausgestattete Wohnmobile haben schon ein recht hohes Leergewicht und bieten nicht viel Spielraum für zusätzliche Beladung.“ Doof, denn gerade mit Kindern an Bord braucht es jede Menge Zusatzgewicht in Form von Spielzeug und anderen Unterhaltungsprogrammen. Wird man von der Polizei überrascht kann es mit einer Überladung richtig teuer werden und auch der Versicherungsschutz entfällt.
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Camping: „Eigentlich für höhere Gewichte ausgelegt“
Wer jetzt an den Umbau des Fahrzeugs und Austausch des Fahrwerks denkt, irrt gewaltig. Wie die Experten des ADAC erklären geht es auch ganz ohne technische Eingriffe. Es reicht bereits eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Händler und eine Bescheinigung vom TÜV. Der Grund: „Viele Fahrwerke sind eigentlich von Werk aus für höhere Gewichte ausgelegt.“ Ist dies gegeben, steht einer zusätzlichen Beförderung von weiteren 100 Kilogramm nichts mehr im Wege.
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Camping-Fans können prüfen, ob ein solcher Fall bei ihrem Gefährt vorliegt. Ein Besuch beim Händler und dem TÜV reichen aus, um die Sorgen verschwinden zu lassen. Denn im Zweifelsfall können schon ein paar Kilo über eine saftige Strafe entscheiden.