Der Frühling steht vor der Tür und besonders Camping-Fans können die kommenden Wochen kaum erwarten. Schließlich öffnen immer mehr Campingplätze ihre Tore.
Ein Großteil der Camping-Gemeinde nutzt das Osterwochenende für den ersten Ausflug des Jahres. Vorher müssen die Wohnwagen einiger Camper allerdings noch aufbereitet werden. Dabei trifft der ein oder andere auf eine böse Überraschung, die zum Teil auch ein Problem für den Geldbeutel sein kann.
Camping: Wohnwagen teilweise zerstört
So berichtet ein Mann in einem Camping-Forum, wie er seinen Augen kaum trauen konnte, als er nach der Winterpause wieder zurück zu seinem Wohnwagen kam. Die ganzen Monate über stand der Wohnwagen in einer Halle, schreibt der Camper in dem einschlägigen Forum. Bei der Rückkehr in die Halle trifft ihn der Schlag. An der Außenwand des Wohnwagens findet der Mann eine leichte Einbuchtung. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre die Stelle von Säure aufgequollen.
Die Camping-Gemeinde kann den verzweifelten Camper jedoch sofort aufklären und gibt ihm hilfreiche Tipps zur Beseitigung des Problems. Für die Experten ist klar: Die Stelle, an der die Einbuchtung zu sehen ist, ist Opfer von Alufraß geworden.
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Alufraß bezeichnet eine elektrochemische Reaktion von zwei Metallen (einem Edelmetall und einem unedlerem, hier Aluminium). Zwischen diesen unterschiedlichen Metallen, die verbunden sind, fließt Strom. Bei der Spannungsreihe der Metalle wirdt immer das weniger Edle zerstört.Fachleute nennen diesen Vorgang auch Anode.
Camping: Das steckt hinter dem Alufraß
Laut Experten von „Camping.de“ kann womöglich Feuchtigkeit die Ursache für Alufraß sein. „Ursache ist in den meisten Fällen eine kleine, oftmals unbemerkte, Undichtigkeit des Aufbaus. Feuchtigkeit bildet dann eine leitende Verbindung zwischen Aluminium und anderen Metallen, etwa von innen in die Wand gedrehten Stahlschrauben oder Tackernägeln.“
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Doch wirkliche Lösungen zur Beseitigung von Alufraß haben auch die Experten nicht. Möchte der Camper den Alufraß endgültig loswerden, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Stelle großflächig austauschen zu lassen.
Um die Ausbreitung einzudämmen, reicht es allerdings, die Stelle erneut abzudichten und sie danach von außen abzuschmirgeln und gut zu reinigen. Damit steht dem nächsten kurzfristigen Camping-Trip immerhin nichts im Wege.
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