Eine Filiale der Deutsche Post in Kiel leidet immer wieder unter besonders aggressiven und unverschämten Kunden, die sogar Drohungen aussprechen. Die Belastung für die Belegschaft ist jeden Tag enorm.
Der Besitzer der Filiale der Deutsche Post in der Johannes Straße in Kiel geht hat sich nun dazu entschlossen, einen drastischen Schritt zu unternehmen, um das Leid zu beenden.
Deutsche Post in Kiel: Kunden bedrohen Mitarbeiter
Mit einem Post in einer Facebook-Gruppe machte ein Mann kürzlich viele Menschen in Kiel traurig.
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Die Paketannahmestelle der Deutschen Post in der Johannes Straße gibt es plötzlich nicht mehr! Der Grund dafür ist offensichtlich die überbordende Frechheit und Aggressivität einiger Kunden.
In der kleinen Filiale sollen die Mitarbeiter und der Besitzer mehrfach bedroht worden sein. „Es war zu stressig. Es war meine Entscheidung, das Geschäft zu schließen“, erzählt der Betreiber im Gespräch mit den „Kieler Nachrichten“.
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Das ist Kiel:
- Kiel ist Landeshauptstadt und auch bevölkerungsreichste Stadt von Schleswig-Holstein
- Hier leben rund 246.300 Menschen
- Die Stadt ist ein bedeutender Stützpunkt der Marine
- Kiel ist bekannt für den Handballverein THW Kiel und den Fußballclub Holstein Kiel
- Jährlich lockt die Kieler Woche viele Besucher an
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Unter dem Post haben die Kieler zahlreiche Kommentare hinterlassen, ein Mann bestätigt die Erzählungen des Besitzers: Der Betreiber der Poststelle hat die Filiale aufgegeben. Es gab wie in der Augusten Str. vor zwei Jahren mehrfach Streit Pöbeleien auch Handgreiflichkeiten.“
Ein weiterer Mann kann die Entscheidung nachvollziehen: „Selbstgemachtes Leid. Ich persönlich kann den Ladenbesitzer verstehen. Selbstdisziplin ist nicht jedemans Sache. Es wird irgendwann so kommen, da stehen nur noch dubiose Sicherheitspersonal vor den Geschäften.“
Und ein anderer Kommentator äußert seine Meinung etwas optimistischer: „Ich finde die Dichte der DHL Shops in Gaarden ist immer noch sehr hoch! Es gibt glaube ich keinen Stadtteil in Kiel mit mehr DHL Shops auf der Fläche.“
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Die Polizei wurde zuletzt mehrere Male in die Johannes Straße gerufen. „Ich habe hundert Mal die Polizei gerufen, weil einige Kunden viel Stress machten, einige waren aggressiv“, erzählt der Besitzer.
Dabei ging es um Probleme, die weder er noch seine Mitarbeiter zu verantworten hatten. Die Leute beschwerten sich, wenn ein Paket, das sie erwartet hatten, noch nicht im Shop lagerte, wenn sie Porto nachzahlen mussten oder ein Paket für jemanden abholen wollten, aber keine Vollmacht dabei hatten, berichtete er den „Kieler Nachrichten“.
Für die Einwohner im Stadtteil Gaarden ist die Enttäuschung groß. Doch es bleiben immer noch drei DHL-Paketshops: In der Elisabethstraße 50 und 89 sowie in der Jachmannstraße 38.
Hoffentlich müssen, die Betreiber der drei Annahmestellen nicht ähnliche Erfahrungen machen. (mae)