Etliche Pakete häufen sich in den Autos von DHL und Co. Seit Wochen kämpfen Paketboten gegen die traditionelle Flut an Bestellungen kurz vor Weihnachten.
Viele Kunden nutzen dabei die Zeit vor den Feiertagen, um sich bei ihrem Zusteller zu bedanken und machen von ganz unterschiedliche Gesten Gebrauch, um den Mitarbeitern von DHL und Co. ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.
DHL in Kiel: Kleine Geste, große Wirkung
Mit einer rührenden Aktion hat sich zum Beispiel eine Frau aus Kiel bei ihrem DHL-Boten bedankt und sorgte damit für Begeisterung. Für sie ist es bereits eine Tradition in der Weihnachtszeit. Und das, obwohl sie als Rentnerin nur sehr wenig Geld zur Verfügung hat.
Das hält sie aber nicht davon ab, ihrem DHL-Boten jedes Jahr auf Neue vor Weihnachten fünf Euro Trinkgeld zu geben. Ihr sei wichtig, dass sich die Menschen wertgeschätzt fühlen, erklärt sie in einer Kieler Facebook-Gruppe. Dort trifft sie auf Begeisterung. Auch wenn es nur eine kleine Geste sei, schließen sich viele der Tradition an.
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DHL in Kiel: Nach der Geste jetzt der Aufruf
Die Frau ist nicht die einzige, die ihren Weihnachtsboten mit einem kleinen Trinkgeld dankt. Auch andere haben sich angewöhnt, zur Weihnachtszeit ein, zwei Euro zu geben. Die Situation zu Weihnachten lässt also einige Online-Besteller nicht kalt. Ihnen ist wohl bewusst, was die Boten für sie stemmen müssen. Eine Frau erzählt sogar, dass sie jedes Mal eine Kleinigkeit übrig hat:
„Ich gebe jedem Fahrer für jedes Paket, welches ich erhalte, einen Euro. Damit beruhige ich mein Gewissen. Immerhin spare ich mir viele Wege. Wir alle wissen, dass in diesem Gewerbe schlecht bezahlt wird. Ich wünsche mir nicht nur für Weihnachten, sondern allzeit, dass diese Art viele mehr Internetbesteller mitmachen!“
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Auch Pralinen und selbstgemachte Kekse als „Danke“ haben bereits den stressigen Alltag der Paketboten von DHL, Hermes und Co. versüßt. Auf Facebook rufen die Kieler daher nochmal auf, sich anzuschließen und den Lieferanten eine kleine Geste zugutekommen zu lassen.