Für Liebhaber der Insel Fehmarn ist dieser Anblick traurig.
Ein Projekt auf Fehmarn wird immer wieder zum Thema und lässt die Menschen nicht mehr los.
Fehmarn: Baustelle sorgt für Aufsehen
In einer Facebookgruppe über Fehmarn teilt ein Insel-Fan eine Luftaufnahme der Wasserkante. Neben einem kleinen Hafen sind dort außerdem große Sandaufschüttungen zu sehen. Eine riesige Baustelle erstreckt sich über das Wasser.
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Das ist Fehmarn:
- Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands
- Es ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins
- Die Fehmarnsundbrücke, die Fehmarn mit dem Festland verbindet, ist 963 Meter lang
- Fehmarn zählt rund 12.600 Einwohner
- Auf der Insel gibt es vier Naturschutzgebiete
- Der 17,6 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel soll Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden; die Eröffnung ist für 2029 geplant
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Der Insel-Fan schreibt: „Mich macht es einfach nur traurig.“ Damit gemeint ist wohl die geplante Fehmarnbelt-Querung, zu der auch die Baustelle gehört.
Projekt auf Fehmarn bekommt viel Gegenwind
Ein Tunnel zwischen Fehmarn und der dänischen Insel Lolland soll eine neue Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark schaffen. Auf Fehmarn werden dafür zusätzlich zu dem Tunnelportal noch Anschlüsse an Bahntrassen und eine Straße hergestellt, sowie Straßen- und Wegführungen angepasst.
Das Projekt sorgte bereits in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen und Proteste. Zuletzt kamen die Bauarbeiten sogar ins Stocken und auf der Insel machte sich Hoffnung breit, doch die wurde direkt wieder zerstört (hier mehr dazu).
Darum sorgen sich Fehmarn-Fans
Der Anblick der Baustelle und der damit Verbundene Gedanke an die noch kommenden Veränderungen zugunsten der Fehmarnbelt-Querung lässt Insel-Fans offensichtlich nicht los.
In den Kommentaren unter dem Foto auf Facebook sind viele traurig gestimmt. Eine Frau schreibt, es sei „wirklich schade“ und ein Mann sorgt sich um den Zusätzlichen Verkehr, die Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn über die Insel und die vermehrten Güterzüge.
Hat die Baustelle auf Fehmarn auch Vorteile?
Ein anderer hingegen macht auf die wirtschaftlichen Vorteile aufmerksam. Die bessere Anbindung sei gut für Unternehmen und würde bessere Arbeitsplätze sichern.
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Die meisten widersprechen den wirtschaftlichen Argumenten allerdings. Jemand kommentiert: „Ich könnte auch heulen, wenn ich das sehe“ und ein Weiterer gibt zu, ihn mache es ebenfalls traurig, zumal die Querung eine „Dauerbaustelle für Jahre“ sei.
Projekt auf Fehmarn ist „grauenvoll“
Eine andere Frau findet die Fehmarnbelt-Querung „grauenvoll und vollkommen überflüssig“ und eine weitere beschreibt den Anblick der Baustelle als „erschreckend und traurig zugleich.“
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Die Querung ist den meisten demnach ein Dorn im Auge und stimmt sie traurig. Sie sorgen sich um die Zukunft der Insel, welche ihrer Meinung nach durch das Projekt zerstört werde. (fk)