Noch können die Schüler in Mecklenburg-Vorpommern ein paar Tage Ferien genießen. Wenn der Unterricht wieder startet, stehen ein paar Veränderungen in den Schulen an.
„Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Woche alle Landkreise eine Inzidenz unter 50 haben und die Schüler dann alle wieder in den Unterricht gehen können“, so Bildungsministerin Bettina Martin. Das ist der Plan für die Zeit nach den Ferien.
Ferien vorbei, Schüler sollen zurückkehren
Bisher hatten nur die Abschlussklassen dauerhaften Präsenzunterricht, an den Grundschulen war eine Notbetreuung eingerichtet worden. Die 7. Und 8. Klassen durften bislang nur im Wechselunterricht in die Schule.
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Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, sollen nach den Ferien alle Schüler zurückkehren können. Ausschlaggebend sei aber nach wie vor der Inzidenzwert.
In den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Rügen und den Städten Schwerin und Rostock lag dieser am Stichtag – Donnerstag, 20. Mai – unter 50. Dem Präsenzunterricht steht dort nichts mehr im Wege.
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Daten und Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern:
- Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland
- 1,6 Millionen Menschen leben in Mecklenburg-Vorpommern
- Mecklenburg-Vorpommern zählt insgesamt 337 Kilometer Außenküste
- Mit Heiligendamm hat Mecklenburg-Vorpommern den ältesten Seebadeort Deutschlands (gegründet 1793)
- In Schwerin, der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, leben 96.000 Menschen
- Rostock ist mit über 208.000 Einwohnern die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern
- Rügen, die größte Insel Deutschlands, gehört zu Mecklenburg-Vorpommern
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In den Landkreisen Rostock, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald fällt die Entscheidung am ersten Schultag. Fallen die Inzidenzen unter die 50-Marke dürfen ab Donnerstag auch in diesen Regionen die Schüler zurückkehren.
Sportunterricht nach den Ferien
Auch der Sportunterricht soll wieder in den Stundenplan aufgenommen werden. Die Testpflicht für Schüler und Lehrer bleibt bestehen.
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Der Regelbetrieb soll nach Angaben der „Ostsee Zeitung“ bis zu den Sommerferien aufrechterhalten werden. Einzig die Bundesnotbremse könnte dem Plan einen Strich durch die Rechnung machen.
Zur Lage der Hochschulen soll erst in der kommenden Woche beraten werden. Nach drei Online-Semestern in Folge können die Studierenden in Mecklenburg-Vorpommern aber auf eine Rückkehr zur Präsenzlehre hoffen. (lh)