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Hamburg: Po-Schmuggel geht nach hinten los – Cannabis-Dealer vor Gericht

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2022 soll Cannabis mit Hilfe von Kondomen in ein Gefängnis in Hamburg geschmuggelt worden sein. Nun beginnt der Prozess.

Die JVA in Fuhlsbüttel, Hamburg.
© IMAGO / photo2000

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2022 sollen Drogen mittels Kondomen in die JVA Fuhlsbüttel, Hamburg geschmuggelt worden sein.

Der Prozess gegen fünf Angeklagte wegen Drogenhandels startet am Dienstag in Hamburg.

Hamburg: Cannabis in Kondomen

Wegen Drogenhandels in der JVA Fuhlsbüttel beginnt am kommenden Dienstag der Prozess gegen fünf Angeklagte vor dem Amtsgericht in Hamburg. Die Männer im Alter von 27 bis 40 Jahren stehen laut Staatsanwaltschaft im Verdacht, sich zusammengeschlossen zu haben, um über einen gesondert verfolgten Mann unter anderem Cannabis in Kondomen in das Gefängnis zu schmuggeln – und dort gewinnbringend zu verkaufen. 

Fast alle Angeklagten waren zu diesem Zeitpunkt Insassen der Justizvollzugsanstalt in Hamburg, die umgangssprachlich auch Santa Fu genannt wird. Zwischen Juni und August 2022 haben die Männer den Angaben zufolge durch einen gesondert verfolgten Drogenkurier viermal Haschisch in das Gefängnis geschmuggelt, der sich dieses demnach verpackt in Kondome anal einführte und in die JVA transportierte. Dort haben die Angeklagten den Angaben nach die insgesamt rund 340 Gramm Cannabis für 20 Euro pro Gramm verkauft. 

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Nach einer weiteren Drogenübergabe von unter anderem fünf Gramm Kokain auf der Toilette eines Fastfood-Restaurants im Januar 2023 flogen die Dealer auf: Statt die Rauschmittel nach Santa Fu zu schmuggeln, übergab der Drogenkurier diese an die Polizei. (dpa)