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Hamburg: Anti-Rechts Demo abgebrochen! Mehrere Teilnehmer kollabiert

Bei der Anti-Rechts Demo in Hamburg kamen laut Veranstalter bis zu 130.000 Teilnehmer. Die Kundgebung musste vorzeitig abgebrochen werden.

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Das Motto „Hamburg steht auf – gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke“ bestimmte heute den Tag in der Hansestadt.

Doch nach unerwarteten Komplikationen musste der Veranstalter die Kundgebung vorzeitig abbrechen. Die Bewohner Hamburgs hatten die Demonstration am Jungfernstieg quasi überrannt und das sorgte wegen der hohen Teilnehmerzahlen teilweise zu kollabierten Menschen.

Hamburg: Veranstalter spricht von 130.000 Teilnehmern

Die Berichte über die Anzahl der Demo-Teilnehmer reichen von 50.000 bis 130.000 – erwartet waren im Vorfeld rund 10.000 Menschen. Laut Hamburger Polizei sollen es rund 80.000 Teilnehmer gewesen sein. Die Kundgebung wurde von mehreren Organisationen veranstaltet – die gemeldete Anzahl der Teilnehmer schwankte daher von Seiten der Organisatoren zwischen 80.000 und 130.000 Menschen, wie die „NDR“ berichtet.

Demo-Teilnehmer der Anti-Rechts Kundgebung in Hamburg Foto: privat

Stattfinden sollte die Kundgebung eigentlich am Rathausplatz, doch nach einem Trick der AfD (wir berichteten) musste die Demo zum Jungfernstieg verlegt werden. Das hinderte die Hamburger scheinbar nicht daran, sich zahlreich gegen Rechtsextremismus zu versammeln.

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Hamburg: Mehrere Teilnehmer kollabiert

Während der Rede der 2. Bürgermeisterin Katharina Fegebank (46, Grüne) sollen nach Medienberichten mehrere Teilnehmer kollabiert sein. Die Kundgebung war so überlaufen, dass sich die Veranstalter letzten Endes dazu entschieden die Demo vorzeitig abzubrechen.


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Aufgrund des Geheimtreffens in Potsdam, bei dem auch AfD-Mitglieder anwesend war, riefen deutschlandweit verschiedene Organisationen zu Protesten in diesen Tagen auf. Vor allem in NRW, Niedersachsen und Bremen sind am Wochenende viele Kundgebungen geplant.

Hamburg: AfD-Fraktionssitzung nicht zur selben Zeit

Entgegen der Ankündigung der AfD zur selben Zeit der Kundgebung (15.30 Uhr) eine Fraktionssitzung in Hamburg abzuhalten, fand die genannte Sitzung am Nachmittag überhaupt nicht statt. Erst in den Abendstunden fand sich die AfD im Hamburger Rathaus zusammen.

Auch prominente Gäste fanden sich auf der Kundgebung ein. Udo Lindenberg sowie der Präsident des FC St. Pauli Oke Göttlich waren ebenfalls Teilnehmer am Jungfernstieg.