Bremen.
Aufregung am Bahnhof von Bremen! Dort fand die Polizei einen aggressiven und verängstigten Rottweiler vor.
Gerufen hatte die Beamten ausgerechnet ein Mann aus Bremen – ihm gehörte der Hund!
Bremen: Besitzer erzählt schräge Geschichte
Der hatte allerdings eine fragwürdige Geschichte zu erzählen. Er berichtete der Polizei, dass er das große, allerdings sehr abgemagerte, Tier erst kurz zuvor von einem anderen Mann gekauft hatte. Die beiden hatten sich für die Übergabe des Hundes am Bahnhof getroffen.
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Der neue Besitzer gab an, nur 50 Euro für das Tier bezahlt zu haben. Er habe auf einer Kleinanzeigen-Plattform im Internet Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen.
Bremen: Polizisten können es kaum fassen
Die Beamten machte das fassungslos. „Allein dieser dubiose Umstand, ein Lebewesen ohne Ruhe und Vertrauen zum Verkäufer ,am Bahnhof‘ zu erwerben, war für die Bundespolizisten nicht nachvollziehbar“, heißt es in der Pressemeldung der Polizei.
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Abgesehen davon, dass der 23-Jährige den Hund auf höchst dubiose Weise gekauft hatte – er hatte auch keine Ahnung vom Umgang mit solchen Tieren. Nachdem der Hund ihn gebissen hatte, band er ihn einfach an einen Pfeiler auf dem Bahnsteig an und rief die Polizei.
Bremen: Rottweiler kommt vorerst ins Tierheim
Die Polizisten wollten dem Hund zur Sicherheit einen Maulkorb anlegen, doch das ließ das aggressive und ängstliche Tier nicht mit sich machen. Bis eine Lösung gefunden wurde, mussten Züge auf andere Gleise umgelegt und der Bahnsteig gesperrt werden.
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Schließlich konnten die Beamten dem Hund Futter mit Beruhigungsmittel verabreichen. So konnten sie das Tier sicher in eine Transportbox führen. Der Rottweiler soll nun in einem Tierheim wieder aufgepäppelt und hoffentlich an – nette und verantwortungsvolle – Menschen gewöhnt werden. (wt)